In wenigen Tagen erscheint die lang angekündigte Kollaboration zwischen dem Vorzeige-Hardstyle-Produzenten Coone und dem derzeit überfliegenden DJ-Duo Bassjackers. Zudem haben sie sich die Newcomerin GLDY LX an die Seite gestellt. „Sound Barrier“ nennt sich das gute Stück und wird am 16. November 2015 über „Smash the House“ veröffentlicht.
Coone ist wohl einer der bekanntesten Produzenten und DJs im Bereich des Hardstyles. Bereits seit den frühen 2000ern ist er aktiv und wurde insbesondere durch seinen Auftritt beim niederländischen Reverze-Festival bekannt. Mit den darauf folgenden Studioalbem gelang ihm erstmals der Einstieg in die niederlädischen Verkaufscharts und spätestens durch die Single „Madness“ zusammen mit dem belgischen Erfolgsduo Dimitri Vegas & Like Mike gelang ihm der entgültige Durchbruch. Erstmals in Kontakt mit den Bassjackers trat er im vergangenen Jahr für einen Remix zu seiner Single „Into the Madness“.
Die Bassjackers dürften ebenfalls allen bekannt sein. Das Duo, bestehend aus DJ Marlon Flohr und Produzenten Ralph van Hilst, feirte zu Beginn der 2010er erstmaligen Erfolg. Durch die 2013 erschienenen Martin-Garrix-Collab erreichten sie erstmals die niederländischen Single-Charts sowie die Beatport-Spitze. Es entstanden Kollaborationen in allen Musikbereichen und mit den unterschiedlichsten Projekten, darunter Showtek, Dyro oder zuletzt auch KSHMR. Nun decken sie zusammen mit Coone auch erstmals den Bereich des Hardstyles ab.
GLDY LX dürfte den wenigsten ein Begriff sein. Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich eine niederländische DJane in den Bereichen des Traps und Hardstyles, namens Rachel Velberg. Neben ihrer Tätigkeit als DJane ist sie auch als Sängerin und MC aktiv. Im Jahre 2008 wurde erstmals Laidback Luke auf sie aufmerksam und holte sie für seine Single „Generation Noise“ ins Studio, nun tritt sie zusammen mit Coone und den Bassjackers erneut ins Rampenlicht.
„Sound Barrier“ beginnt mit 128 bpm noch im Bereich des Electro-House. Zuhören ist GLDY LX mit mehreren anheizenden Vocals. Vom Intro geht es direkt weiter zur Bridge. Während des ersten Drops vertreten lediglich die Synthes und der Kick die Hardstyleakzente. Die folgende Lead ist um einiges länger, als die erste und weist auch mehr Vocaleinsatz auf. Die Bridge nimmt stark an Fahrt auf und beschleunigt auf 145 bpm, bis letztlich ein reiner Hardstyle-Drop einsetzt. Sowohl Melodie, als auch Kick und Bassline harmonieren perfekt miteinander. Durch mehrere Breakdowns kommt immer wieder neues Tempo dazu und nicht ein negativer Aspekt kommt während der gesamten Spur auf. Coone und die Bassjackers haben hiermit ein Must-Have für jeden Big-Room und Hardstyle-Fan geschaffen.
Fazit: „Sound Barrier“ ist eine klasse Kombination aus Hardstyle und Big Room und das auf anderem Wege als die letzten Headhunterz Tracks. Ebenfalls hört man die Akzente von Coone und den Bassjackers klar heraus, was auf jeden Fall positiv auffällt. Von vorn bis hinten kann das Lied überzeugen und man sollte unbedingt einmal reingehört haben.
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