In der letzten „Hardwell-On-Air“-Episode premierte Hardwell einen neuen Remix des klassischen „Show-Me-Love“-Themas von Robin S. aus dem Jahr 1990. Hinter diesem steckt niemand Geringeres als das deutsche DJ-Duo Jewelz & Sparks, das seit geraumer Zeit - mal mehr, mal weniger - auf Hardwells „Revealed Recordings“ aktiv ist. Die Vollversion des Bootlegs wurde bereits vom Duo selbst auf YouTube veröffentlicht und verspricht nicht zu wenig.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2012 erschienen unzählige Singles auf den unterschiedlichsten Labels, darunter Tiestos „Musical Freedom“, Blasterjaxx' „Maxximize“ oder zuletzt auch Hardwells „Revealed Recordings“. Allesamt spiegeln diesen einen Wiedererkennungswert wider, wie ihn kaum ein anderes Projekt hat. Nicht nur, dass die Kicks und Basslines für jedes ihrer Releases in einer neuen Form wiederkehren, auch die Trockenheit und individuellen Build-Ups sind, egal in welchem Genre sich das Duo für die jeweilige Produktion befindet, Teil des Ganzen. Dies ist des Weiteren ausschlaggebend dafür, dass sie sich über die Jahre hinweg überwiegend aus dem Mainstream zurückgehalten haben und seither einen nahezu eigenen Musikstil vertreten. Diesen verpacken sie bei ihrem neuesten Bootleg in einem großartigen Gesamtpaket.
Orientiert haben sich die beiden nicht nur an dem originalen Track, sondern auch an Laidback Lukes und Steve Angellos Version aus dem Jahr 2008. Im Zuge dessen wurden der Rhythmus und die Atmosphäre von diesen übernommen. Bereits im Break fällt auf, dass der Rhythmus von den typischen Jewelz-&-Spars-Kicks vorgegeben wird. Der Loop zum Drop folgt sehr schnell, welcher durch einen Bass-House-Breakdown eingeleitet wird. Es folgt eine interessante Mischung aus der klassischen Melodie, aus dem metallenen Sound und aus den typischen Charakterzügen ihres bekannten Stils.
Fazit: Der Bootleg passt gut ins Konzept der beiden. Ihr Stil harmoniert großartig mit den Tönen des Originals. Gleichzeitig wurde es tatsächlich mal wieder Zeit für eine clubtaugliche Neuauflage des Tracks. Inwieweit der Remix eine Veröffentlichung erhält, ist nun abzuwarten. Vielleicht kommt der Bootleg ja noch einmal als offizieller Remix auf „Revealed Recordings“ heraus.
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