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Kann das vierte Album an die Vorgänger anknüpfen?

Robin Schulz - IIII [Album Review]

(Geschätzte Lesezeit: 3 - 5 Minuten)

Robin Schulz - IIII [Album Review]"IIII" - das neue Album von Robin Schulz.

Vier Jahre mussten die Fans darauf warten: Robin Schulz veröffentlicht sein viertes Studio Album. Am 26. Februar 2021 erschien das neue Album “IIII“ auf dem Musikmarkt. Nachdem die ersten drei Alben “Prayer“, “Sugar“ und “Uncovered“ allesamt großen Erfolg verzeichneten, waren die Erwartungen an den Star-DJ hoch. Wir checken, ob das Album den Erwartungen entspricht.  


Robin Schulz - IIII (Tracklist)

1. Intro
2. In Your Eyes (feat. Alida)
3. Speechless (feat. Erika Sirola)
4. Live And Let Live (feat. Sam Martin)
5. All We Got (feat. KIDDO)
6. Alane (feat. Wes)
7. Better With You (feat. SVRCINA)
8. All This Love (feat. Harlœ)
9. One More Time (mit Felix Jaehn feat. Alida)
10. Make Me Feel The Night (feat. Tyler James Bellinger)
11. It’s Only For You
12. Kill The Fire (feat. The Leonard)
13. Dream (feat. colour your mind)
14. Rather Be Alone (mit Nick Martin feat. Sam Martin)
15. Float
16. Feel Something (feat. SAYGRACE)
17. Outro 


Neues Album präsentiert sechs Hit-Singles

Wie schon auf den Vorgänger-Alben bietet Robin Schulz den Hörern eine große Auswahl an Musik. Darunter befinden sich neben den größten Hits der letzten Jahre viele unveröffentlichte Songs. Insgesamt umfasst “IIII“ 17 Titel, zu denen ein In- und Outro zählt. Von den übrigen 15 Songs erschienen sechs vorab. Die restlichen neun Tracks sind unveröffentlicht.

Den Start macht die Single “In Your Eyes“ mit Alida aus dem letzten Jahr. Der Radiohit erschien im Januar 2020 und verzeichnete seitdem 220 Millionen Streams auf Spotify. Die gefühlvollen Vocals und wohligen Streicher im Drop brachten Robin Schulz ein Mal Gold und drei Mal Platin. An dritter Stelle steht “Speechless“, die älteste Single auf dem gesamten Album. Der Dance-Pop-Song ging im November 2018 an den Start. Zusammen mit der finnischen Sängerin Erika Sirola sammelte der deutsche DJ 267 Millionen Streams und kletterte auf Platz 7 der Heimatcharts.

Auch die aktuelle Single “All We Got“ fand Platz auf dem Album. Der Gute-Laune-Song aus Oktober 2020 ist aus den Radios momentan nicht wegzudenken. Musikalisch schlägt Schulz eine neue Richtung ein. Die Mischung aus simplen Klavier-Akkorden und kindlichen Vocals erinnert in Teilen an den Welthit “Dance Monkey“ von Tones And I. Im letzten Jahr hatte der Osnabrücker DJ noch einen dritten Erfolgssong. Mit einer Neuauflage des 90er-Songs “Alane“ von Wes landete er einen großen Sommerhit. Die sommerliche Version des Kulthits stieg bis auf Platz 6 der deutschen Charts an.

Schon etwas älter ist die Single “All This Love“ mit Sängerin Harlœ. Der Deep-House-Track erschien im Jahr Mai 2019 und lässt sich mit Platz 24 in den Single-Charts zumindest als beachtlicher Erfolg bezeichnen. Hier standen die emotionalen Vocals im Fokus. Die letzte Vorabsingle vom Album ist “Rather Be Alone“ mit Produzent Nick Martin und Sänger Sam Martin. Der Gute-Laune-Song aus September 2019 verpasste einen Charteinstieg in Deutschland und blieb über weite Teile hinter den Erwartungen zurück. Die Trackposition 14 überrascht daher nicht.

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Collab mit Felix Jaehn als Highlight von neun neuen Tracks

Bei den unveröffentlichten Tracks sticht ein Titel deutlich heraus. Unter dem Namen “One More Time“ gibt es die erste Kollaboration von Robin Schulz und Felix Jaehn zu hören. Zusammen mit Alida haben die beiden Star-DJs eine Deep-House-Nummer mit starker Hookline aufgenommen. Es scheint sich dabei um die neue Single und den nächsten potenziellen Hit zu handeln. “One More Time“ könnte bald im Radio anlaufen und zu einem Hit des Frühjahrs reifen.

Neben dieser großen Collab hat das Album aber auch noch viele hochwertige kleine Tracks zu bieten. Ein Highlight stellt da der Titel “Live And Let Live“ mit “Dangerous“-Sänger Sam Martin dar. Die Stimme und das Instrumental erzeugen eine einzigartige Atmosphäre. Das könnte ein Kandidat für eine möglichliche Single-Auskopplung sein. Überwiegend ruhige Deep-House-Klänge gibt es bei “Better With You“, “Kill The Fire“ und “Feel Something“ auf die Ohren. Das Zusammenspiel von Klavier und Gesang kann in Teilen beeindrucken. 

Experimenteller geht es bei “Make Me Feel The Night“ mit Tyler James Bellinger zu. Der Song feierte beim Parookaville 2019 Premiere und wurde von Hardcore-Fans lange erwartet. Für House-Fans könnte das ein Tune für die Sommer-Playlist sein. Etwas überraschend kommt “Dream“ daher. Der Einfluss von Country-Liebhaber colour your mind ist deutlich zu hören. Zuletzt präsentiert Schulz mit “It’s Only For You“ und “Float“ noch zwei atmosphärische Instrumental-Tracks.

Fazit: Das vierte Album “IIII“ von Robin Schulz knüpft nahtlos an die Vorgänger an. Der Erfolgsproduzent bietet seinen Hörern alles rund um das Thema Deep House. Darunter fallen mainstreamtaugliche Songs, Crossover mit anderen Genres und atmosphärische Nummern. Zum einen zeigt das Album durch die Vielzahl an Hit-Singles wie erfolgreich Robin Schulz in den letzten Jahren war. Zum anderen gibt es eine Menge neuer Musik für sommerliche Tage. Mit “One More Time“ hat er auch direkt schon den nächsten potenziellen Hit parat. Das nennt man ein gelungenes Album-Comeback nach vier Jahren.

 

 

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    Markus · Vor 3 Jahren
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Über den Autor
Henry Einck

Mein Name ist Henry Einck und ich habe mich im Mai 2015 der Redaktion von Dance-Charts angeschlossen. In den letzten Jahren hat sich die elektronische Musik zu meiner Leidenschaft entwickelt und ist mittlerweile neben dem Sport, der Teil meines Lebens, dem ich am meisten Aufmerksamkeit schenke. Neben dem Verfassen von Musikrezensionen und Boulevard-News, ermöglicht mir Dance-Charts durch Interviews näheren Kontakt zu den DJs. Ich sammele sowohl musikalische als auch journalistische Erfahrungen, die mich bei dem Berufswunsch des Journalisten weiterbringen könnten.

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