Am 16.10.2020 meldete sich der deutsche Hit-Produzent Robin Schulz mit einer neuen potentiellen Chart-Single zurück. Der via Warner Music erschienene Track, der auf den Namen “All We Got“ hört, soll an den Erfolg von Schulz Sommerhit “Alane“ anknüpfen und diesen wenn möglich sogar übertreffen. Als Unterstützung hat sich der Star-Produzent Sängerin KIDDO ins Studio geholt. Ob die Single uns überzeugen kann, inwiefern sie sich musikalisch von anderen Tracks des Produzenten abhebt und vieles mehr, erfahrt ihr im Folgenden.
Doch zunächst einmal wollen wir noch genauer auf die letzten Entwicklungen in den Karrieren der beiden Interpreten eingehen. Robin Schulz hat sich mit Hits wie “Sugar“, “Prayer in C“ oder auch “Speechless“ fest in der deutschen sowie internationalen Musik-Elite etabliert. Auch in diesem Jahr konnte der erfolgreiche deutsche DJ und Produzent seiner Vita einen weiteren Hit hinzufügen. Seine Neuauflage zu Wes Klassiker “Alane“ war während der Sommermonate nahezu in Dauerschleife in den Radios zu hören. Auch auf Spotify konnte der Track in den letzten Monaten fast 80 Millionen Streams generieren. Erfolgsmäßig ist KIDDO nicht mit Schulz vergleichbar, aber ihre Karriere hat in den letzten Jahren stark an Fahrt aufgenommen. Im letzten Jahr veröffentlichte sie gemeinsam mit Hogland ihren bis dato größten Hit namens “Letting Go“, der bis jetzt allein auf Spotify knapp 30 Millionen Streams sammeln konnte. In diesem Jahr legte sie mit den beiden Songs “Bang My Head“ und “Without Wings“ nach. Mit “All We Got“ möchte sie nun den nächsten Karriereschritt wagen.
Musikalisch hebt sich “All We Got“ bereits nach dem ersten Takt von den üblichen Schulz-Singles ab. Eingeleitet von fröhlichem, gepitchtem Kindergesang beginnt die über dreiminütige musikalische Reise auf die uns Schulz und KIDDO mitnehmen. In Anschluss an die Hook folgt die erste Strophe, die genauso wie der sich anschließende Pre-Chorus von KIDDO gesungen werden. Infolgedessen ist der vollständige Refrain, gesungen von einem gepitchtem Kinderchor, zu hören. Dieses Muster setzt sich bis zur Bridge fort, das heißt auf den Refrain folgen Strophe 2, Pre-Chorus und und Chorus. Die gerade angesprochene Bridge leitet wieder zum Refrain über, mit der das Stück abgeschlossen wird.
Fazit: “All We Got“ ist eine elektronisch angehauchte Pop-Nummer ohne Drop, die sich unter anderem durch gepitchten Kinder-Gesang im Refrain von üblichen Pop-Produktionen abheben kann. Ferner erinnert das Stück im positiven Sinne an den einen oder anderen Hit des Newcomer-Acts Tones And I, das mit “Dance Monkey“ einen Welthit landen konnte. Wir können euch nur wärmstens ans Herz legen in die Nummer hineinzuhören und freuen uns schon jetzt auf alles Weitere von Robin Schulz.
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