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Lang angekündigter Longplayer

Rita Ora - Phoenix » [Album Review]

(Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten)

Rita Ora - Phoenix » [Album Review]Rita Ora und ihr neues Album "Phoenix".

Die Sängerin Rita Ora hat ihr zweites Album bereits seit vier Jahren angekündigt - doch mehrere Probleme sorgten für wiederkehrende Verzögerungen der Veröffentlichung von „Phoenix“, das nun am 23. November erschienen ist. Hat der Erfolgsstar weitere Hits mit im Gepäck? Wir haben für euch rein gehört.


Phoenix

Das erste Album „Ora“ erschien noch beim Label Roc Nation, wegen künstlerischer Differenzen wechselte die Künstlerin nicht ganz problemlos zu Atlantic Records. Der Hit „I will let you down“ aus dem Jahre 2014 wurde damals von Calvin Harris produziert, der als damaliger Lebenspartner mehrere Songs bereits im Kasten hatte - die nach der Trennung des Paares allerdings nie das Tageslicht erblickten.


Geballte Hitsammlung mit Füllmaterial
 

Dafür sind nun sechs weitere Charthits der letzten beiden Jahre vertreten. Ob der Fifty Shades Feed - Titelsong „For you“ mit Liam Payne im Duett, die Ed Sheeran - Komposition „Your song“ , die Avicii - Kollabo „Lonely together“ oder die neueste Single „Let you love me“: Eingängig und hochwertig produziert sind die Mainstream - Songs allemal und Rita Ora sorgt mit ihrer einzigartigen, leicht rauchigen Stimme für eine unverwechselbare Note.

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Nach dieser geballten Hitsammlung mit neuen Tracks vermischt geht dem Album langsam aber sicher die Luft aus, da nun die balladesken Lieder im Fokus stehen. Leider fehlt ihnen das gewisse Hitpotenzial und ein Spannungsaufbau im Arrangement. Daher fällt ein gutes Drittel des Songmaterials als Durchschnitt durch im Vergleich zu den bisherigen Singleauskopplungen. Aus dem Muster fällt lediglich „Falling to pieces“, das melodisch mit der träumerischen Tropical House - Nummer „Anywhere“ zu vergleichen ist und mit Bläsereinsatz glänzt.


Tracklist: Rita Ora - Phoenix

01. Anywhere
02. Let you love me
03. New look
04. Lonely together (With Avicii)
05. Your song
06. Only want you
07. First time high
08. For you (Fifty Shades Feed) [With Liam Payne]
09. Summer love (With Rudimental)
10. Girls (With Cardi B, Bebe Rexha & Charli XCX)
11. Keep talking (With Julia Michaels)
12. Hell of a life

Deluxe Edition:
13. Velvet rope
14. Falling to pieces
15. Cashmere
16. Soul survivor

Fazit: Rita Ora kann uns in der ersten Hälfte des Albums mit neuen und altbekannten Songs überzeugen, die überwiegend tanzbar ausfallen und eine makellose Pop - Produktion präsentieren. Dagegen zieht sich leider die zweite Hälfte des Albums mit dahinplätscherndem Material im Midtempo - Bereich in die Länge. Eine andere Reihenfolge der Tracklist - die viele Kollaborationen bereit hält - wäre raffiniert gewesen, um diese Qualitätskurve besser zu umgehen. Letzten Endes liegt uns mit „Phoenix“ eine abwechslungsreiche Pop - Platte mit Höhen und Tiefen vor, die sicherlich einige internationale Hitlisten erklimmen wird.

 

 

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Über den Autor
Manuel Probst

Sie war schon immer meine größte Leidenschaft: Jammen an der Orgel/ Keyboard, an eigenen Songs und Mixes rumtüfteln, Reviews von aktuellen Releases - die Musik bietet mir neben dem Genuss im Zuhören genügend Raum zur kreativen Entfaltung. Jedes einzelne Genre hat etwas zu bieten, ob EDM, Pop, Rock oder andere Stilrichtungen: Ich setze meinem persönlichen Geschmack dabei keine Grenzen. Als freier Autor von Dance-Charts.de macht es mir große Freude, Neuigkeiten aus dem Musik-Business vorzustellen.

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