R3hab schlägt erneut zu. Mit „Flames“ geht die neueste Dance-Nummer des „All Around The World“-Interpreten an den Start. Und diese hat mich wirklich überzeugt!
R3hab ist schon viele Jahre in der EDM Szene aktiv. Anfangs produzierte er hauptsächlich festivaltaugliche Bigroom- und Progressive House-Nummern, welche unter anderem auf Spinnin‘ und Revealed Recordings erschienen. Als sich dann 2016 mit der Veröffentlichung von „Icarus“ ein großer Umbruch im Stil des Niederländers ankündigte, war bei vielen Fans (einschließlich mir) die Enttäuschung groß. Doch Fadil El Ghoul - so R3habs bürgerlicher Name - war sich seiner Sache sicher. Im September 2017 erschien sein Debütalbum „Trouble“, welches fast ausschließlich pop-lastige Songs beinhaltet und bis heute über eine halbe Milliarde Streams generieren konnte. Nach einem zweiten Album im letzten Jahr schaffte er dieses Jahr mit der Veröffentlichung von „All Around The World“ den endgültigen Durchbruch in den Mainstream. Desweiteren ist R3hab auch als DJ tätig, tourt um die Welt und wurde dieses Jahr auf Platz 14 der populärsten DJs gevotet.
An den Erfolg seiner zuvor erwähnten Single soll nun „Flames“ anknüpfen, wozu er sich niemand geringeren als das ehemalige One Direction Mitglied Zain Malik alias ZAYN, sowie den britischen Produzenten Jungleboi (will.i.am, The Black Eyed Peas, …) mit ins Boot holte. Das Resultat dieser Zusammenarbeit möchte ich euch nun kurz vorstellen:
Die düstere, irgendwie epische Stimmung des Songs zieht den Hörer gleich zu Beginn in ihren Bann. Begleitet von kraftvollen Piano-Akkorden ertönt die R&B-lastige Stimme von ZAYN, welche der Nummer eine kräftige Portion Charakter verleiht. Das erinnert zumindest anfangs ein wenig an Rag’n’Bone Man, entwickelt sich jedoch rasch zu etwas ganz Eigenem weiter. Im pre-Chorus wird der emotionsgeladene Gesang zusätzlich von leisen Streichern untermalt, auf Drums wird kurzzeitig ganz verzichtet, damit man sich vollends auf die herausragende Vocal-Performance konzentrieren kann. Erst nach etwas über einer Minute findet man sich letztendlich im Chorus wieder (mein Respekt an die Künstler, wo findet man denn heute noch sowas?). Hier bekommt man die gesamte Energie der Single zu spüren, knackige Drums und ein satter Bass tragen ihren Teil dazu bei. Die epische Grundstimmung wird noch weiter ausgebaut und der Übergang in die zweite Hälfte der Nummer ist fließend. Etwas anderes kann ich an dieser Stelle nicht mehr hinzufügen: „Flames“ hat mich auf ganzer Linie überzeugt.
Fazit: R3hab, Zayn und Jungleboi haben sich selbst übertroffen und mit „Flames“ eine mitreißende, extrem hochqualitative Produktion veröffentlicht. Diese hat zweifellos das Potential, an den Erfolg von „All Around The World“ anzuknüpfen und es wird sich zeigen, ob sie ihn nicht sogar übertreffen kann.
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