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Scooter - Which Light Switch Is Which?

Es ist die 4. Single im sechsten Bandkapitel ihrer Bandgeschichte: Mit “Which Light Switch Is Which?“ liefern Scooter kurz vor Jahresende ihren Fans nicht nur musikalischen Fan-Service, sondern auch einen Teaser auf die Europatournee im kommenden Jahr.

Which Light Switch Is Which?

Mit dem Gewinn von Sebastian Schilde als drittes Bandmitglied haben sich Scooter musikalisch auf ihre Stärken zurück besinnt: Partytaugliche Dancesounds im altbewährten Stil, was auch seit längerem der Wunsch der Fangemeinde war.  Die ersten beiden Singles “Rave Teacher (Somebody Like Me)“ mit fast 7 Mio. Spotify-Plays sowie “God Save The Rave“ (Gemeinsam mit Harris & Ford) mit über 9 Mio. Spotify-Streams konnten Achtungserfolge erzielen. Mit “Devil’s Symphony“, welches im Oktober erschien, packten Scooter die bekannte Schwanensee-Melodie von Tschaikowsky ins Hardstyle-Gewand. Fürs nächste Jahr ist eine Europatournee geplant, unter anderem mit Konzerten in Russland und Großbritannien.

Altbewährte Scooter-Kost

Da ist sie wieder, die gute alte Mickey Mouse-Stimme, welche im atmosphärischen Chorus das Intro von “Which Light Switch Is Which?“ bildet, bis H.P. Baxxter fordert: “Open Your Eyes!“ Im Anschluss erklingt der feierwütende Drop, der sich bestens mitgrölen lässt. Daraufhin ertönt die einzige Strophe: Eingeleitet wird sie soundtechnisch von agressiven Klängen, die man von Scooter zuletzt Anfang der 2000er gehört hat. Im Einklang mit H.P.‘s Shouts schmelzt das Fanherz hierbei dahin, ehe Refrain und Drop wiederholt werden, um im anschließenden Finale miteinander zu verschmelzen. Als Krönung wird im letzten Drop die bisherige Bassdrum gegen eine Hardstyle-Kick ausgetauscht, bevor der Song auf dieselbe Weise beendet wird, wie er bereits angefangen hat.

Fazit: Mit “Which Light Switch Is Which?” machen Scooter ihren Fans ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk. Der ruhig gehaltene, gepitchte Refrain sowie der eingängige Drop ergeben im klassischen Scooter-Sound eine reizvolle Kombination. Schade ist, dass der Chorus mit vier Durchläufen sehr ausgereizt wird, statt das Sounddesign der Strophen ein zweites Mal erklingen zu lassen, welches zeitgemäß an frühere Chapter anschließt. Insgesamt haben wir aber einen durchaus gelungenen Track vorliegen, der ein interessantes Musikvideo spendiert bekommen hat, in dem der Songname Programm ist - Reinschauen und Reinhören lohnt sich hier also auf jeden Fall!