Der Name des amerikanischen DJ-Duos Tritonal wächst und wächst. Viele kennen den Namen Tritonal aus dem sommerlichen Track “Untouchable“ von Cash Cash und “Until You Were Gone“ von The Chainsmokers. Der Podcast “Tritonia“ der beiden Jungs wird immer beliebter und ihre Tracks schaffen es häufig auf hohe Ränge in den Beatport-Charts. Jetzt zeigen Chad Cisneros und Dave Reed, dass sie es auch allein draufhaben. Am 29. Januar 2016 ist der Track “Blackout“ erschienen. Das Erscheinungsdatum liegt schon ein paar Wochen zurück, aber in der letzten Woche wurden drei interessante Remixe des Trap-Krachers vorgestellt. Für die Leute, die den Trap-Stil nicht mögen und eher auf Trance, Progressive oder Future House stehen, haben wir Remixe von ReOrder, FTampa und Madison Mars. Doch zunächst einmal zum Original des Tracks…
Der Original Mix ist wie gesagt am 29. Januar auf ihrem Label Enhanced Recordings erschienen. Mit “Blackout“ haben die Jungs den Startschuss für ein erfolgreiches Jahr 2016 gegeben. Vor Kurzem erschien schon die zweite Single in diesem Jahr namens “This Is Love“, doch widmen wir uns “Blackout“. Die Nummer wurde mit Vocals von Steph Jones ausgestattet und ist ziemlich interessant gestaltet worden. Die Vocals sind ausgezeichnet und perfekt auf den unterlegten Beat abgestimmt. Tritonal gehen nicht ihrem typischen Progressive-House-Stil nach, sondern setzten bei “Blackout“ auf einen Trap-Beat. Der Drop steckt voller Innovationen und ist sehr außergewöhnlich. Für Freunde des Lovetrap ist diese Nummer ein wahrer Traum!
Kommen wir zum ersten Remix unserer Auswahl. Der erste Remix wurde vor zwei Wochen in der 754. Episode von Armin van Buurens Podcast “A State Of Trance“ gespielt. Er stammt von dem unbekannten, tschechischen DJ und Produzenten ReOrder, bürgerlich Tibor Tomecko, der bei Armin van Buurens Label “Armada Music“ unter Vertrag steht. ReOrder ist einer der Newcomer auf dem Label der niederländischen Trance-Legende und versucht mit seinen Tracks den legendären Trance-Stil aufrecht zu halten. Dies ist auch bei seinem aktuellen Remix deutlich zu spüren. Sein Remix zur “Blackout“ ist ein waschechter Trance-Track, der für Genre-Fans ein absoluter Hochgenuss ist. Also an alle Trance-Liebhaber: Reinhören lohnt sich!
Weiter geht es mit einem Remix von dem Brasilianer Felipe Augusto Ramos, alias FTampa. Im Moment geht für FTampa so richtig die Post ab! Der brasilianische DJ und Produzent wird immer populärer. Zuletzt überzeugte er noch mit seiner “Lifetime“ und jetzt kommt seine erste Produktion im Jahr 2016. Der Remix feierte in der “Tritonia 122“ Premiere und erhält momentan Support von DJs wie Tiësto, Blasterjaxx oder Yves V. Der Track wird, im Gegensatz zum Original, sehr ruhig eingeleitet. Das Tempo der Vocals wurde deutlich gesenkt und auch der BPM-Wert ist weit von den ursprünglichen 146 Beats pro Minute entfernt. Die Vocals werden von einem angenehmen Instrumental begleitet und man erwartet einen Progressive-House-Drop. Nach einem kurzen Buildup folgt dann auch der Drop. Er bewegt sich irgendwo zwischen Bigroom und Progressive House und klingt sehr gut. Für alle Progressive-House-Fans ein Muss!
Und an letzter Stelle haben wir noch einmal einen Remix in komplett anderem Genre für euch. Es handelt sich hierbei um den Remix des Newcomers Madison Mars. Er feierte in Don Diablos “Hexagon Radio 059“ Premiere und wurde auch in der “Tritonia 123“ gespielt. Madison Mars kennen wahrscheinlich einige noch von seinen Future-House-Brettern “Theme O“ und “Milky Way“, die vor nicht allzu langer Zeit auf Hexagon Records erschienen sind. Die Vocals des Madison Mars Remix werden zu Anfang von einem Klavier begleitet, doch der Leadsound erinnert mit der Zeit immer mehr an das Original. Anders sieht es da beim Build-Up sowie beim Drop aus. Diese setzen auf einen Future-House-Sound, den man bereits aus den letzten beiden Produktionen von Madison Mars kennt. Doch die Drops bei seinen alten Tracks waren um einigen tanzbarer. Aber sicherlich wird auch der Madison Mars Remix seine Liebhaber finden.
Fazit: Insgesamt ist es schwer zu sagen, welche der vier Versionen am meisten überzeugt. Es ist absolute Ansichtssache. Uns persönlich gefällt der FTampa Remix am meisten, wobei uns auch bei dem Remix das gewisse Etwas fehlt. Der Madison Mars Remix ist eher langweilig und der ReOrder Remix nicht unser Stil. Vielleicht nehmen wir doch besser den originalen Trap-Sound.
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