Pünktlich zur EM veröffentlichten im Sommer völlig überraschend zwei deutsche Künstler, die unterschiedlicher kaum sein könnten, einen Fußballsong. Felix Jaehn und Herbert Grönemeyer fanden sich für „Jeder für Jeden“, dem EM-Song der ARD, zusammen. Wirklich schlecht klingt das nicht, der moderne Future Pop klingt sogar ziemlich gut, Grönemeyers Stimme passt gut ins Klangbild des jungen Superstar-DJs. Und doch ist der Track gefloppt.
Songs der EM wurden andere Tracks. „This One’s For You“ von David Guetta und Zara Larsson zum Beispiel, die offizielle UEFA EM-Hymne. Oder aber natürlich „Will Grigg’s On Fire“, die sympathische Anlehnung von Fußball-Fans an GALAs „Freed From Desire“. Bei „Jeder Für Jeden“ gab es keine solche Dynamik, kaum war die Kampagne von ARD und DFB vorbei verschwand der Song von der Bildfläche, in den deutschen Singlecharts war gerade einmal Platz 27 drin. Wir sagen: Flop!
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