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Kygos Stargazing-EP - nur 37 Einheiten verkauft!

(Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten)

Kygos Kygo

37. So viele Exemplare von seiner neuen EP „Stargazing“ hat Kygo in der ersten Woche in den USA verkauft. Dass dies keine gute Zahl ist und er sich sicherlich was anderes erhofft hatte, sollte jedem klar sein. Doch was ist eigentlich der Grund für das mangelnde Interesse?


Vorherige Alben

„Cloud Nine“ hieß Kygos erstes Album, das 2016 erschien. Insbesondere seine Megahits „Stole The Show“ und „Firestone“ trugen maßgeblich dazu bei, zum Beispiel Doppelplatin-Status in Norwegen zu erreichen. Der Sound damals war stark vom Tropical House beeinflusst, als dessen Erfinder Kygo bezeichnet wird. Chillige, langsame, aber keinesfalls langweilige Tracks, die den ein oder anderen auch emotional mitgenommen haben, waren Programm.

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Stargazing-EP

Was also hat Kygo bei dieser EP „falsch“ gemacht? Erst einmal kann man die EP als Ganzes nicht als „schwach“ bezeichnen. Songs wie „It Ain’t Me“ wurden auf Spotify über eine halbe Milliarde Mal gehört, auch „First Time“ kann stolze 200 Millionen Plays verbuchen.

Das war es dann aber auch schon mit den erfolgreichen Nummern. Obendrein sind diese schon im Vorfeld erschienen. Also ist es schwierig einzuschätzen, ob sie für diese Sammlung produziert oder im Nachhinein einfach hinzugefügt wurden, um den Erfolg dieser zu sichern. Durch die großen Namen Selena Gomez und Ellie Goulding wurde die Basis für Aufmerksamkeit geschaffen, doch besonders „This Town“ und „You’re the Best Thing About Me“ mit U2, enttäuschen komplett. Da ist der gleichnamige Titeltrack mit gerade einmal 18 Millionen Plays traurigerweise schon der Lichtblick.


Der Grund für den Flop

Bis auf die oben genannten Erfolge, ist die EP schlicht langweilig. Teilweise versuchte sich Kygo an einem etwas anderen Sound, der aber einfach nicht im Ohr bleibt. Nicht zu vergessen ist die ohnehin schon sinkende Zahl an physischen Kopien und Käufen generell. Spotify, Deezer, YouTube und Co. machen es mit ihrem Streaming-Angebot etablierten Digital-Copy-Portalen wie iTunes oder Beatport immer schwerer.

Fazit: Scherzhafterweise kursiert momentan die Bezeichnung „Kygone“ im Internet. Gemeint ist damit, dass der Schwede seine beste Zeit bereits hinter sich hätte und nun der Abstieg folgte. Soweit wollen wir noch nicht gehen, aber klar ist: Bald muss ein Erfolg her!


 

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Über den Autor
Jonas Vieten

Ich bin Jonas Vieten und seit Oktober 2017 Teil der Redaktion. Bereits als Leser habe ich mich täglich auf neue Artikel und News rund um EDM gefreut. Nun auf der Seite der Verfasser sein zu dürfen, macht mich sehr froh. Ich hoffe, eines Tages im Musik-Business - bevorzugt als DJ - arbeiten zu können. Neben Bigroom-Feuerwerk oder chilligen Future-House-Beats können Film-Soundtracks mich ebenfalls begeistern.

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