"Duality" von Nicky Romero.
Gerade hat er noch seinen Remix zu Afrojacks x Jewelz & Sparks - “One More Day“ veröffentlicht, folgt schon der nächste Schritt in Richtung back to the roots. Mit “Duality“ releast der Altmeister eine langersehnte ID, die Premiere auf der Mainstage des Ultra Music Festivals in Miami feierte. In diesem Set spielte er sogar noch einen weiteren bisher unveröffentlichten Song mit dem deutschen Produzenten und DJ KO:YU (ehemals Deniz Koyu). Wir nehmen die besagte „Dualität“ einmal unter die Lupe.
“Duality“ heißt das Neueste aus dem Hause Romero. Wie versprochen handelt es sich hierbei um einen klassischen Progressive-House-Track. Der von einer Gitarre eingespielte Break schreit förmlich nach Lyrics. Das Headquarter des Labels behaust mehrere Studios, in denen zum Großteil auch Instrumente aufnahmetechnisch abgenommen werden können. Diese Information würde das „Quietschen“ erklären, welches beim Bewegen der Finger über echte Gitarrensaiten entsteht.
Die Vermutung auf ein Folge-Release liegt gar nicht so weit daneben. Nicht zum ersten Mal würde Protocol Recordings erst das Instrumental, und dann die Vocal-Version vermarkten. Besagte Strategie wurde bei “Novell“ bzw. “The Moment (Novell)“ angewandt und schien genauso gut im Fall von “Harmony“ zu funktionieren.
Der Drop ist auf durchschnittlichem Niveau anzusiedeln. Die Melodie ist nicht catchy, aber genügt, um im Kopf zu bleiben. Warum der Titel “Duality“ lautet, ist allerdings bisher unklar. Jedoch weiß man, dass Produktionen des Öfteren wahllos Namen gegeben werden, die einprägsam und möglichst einzigartig sind.
Fazit: “Duality“ von Nicky Romero ist die nächste Station auf seinem Weg zurück zum Progressive House. Mit der Label-Neuausrichtung möchte der Niederländer an alte Zeiten anknüpfen, zu denen er sich in den Top 10 der DJ Mag Top 100 befand.
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