Zurzeit bringt R3HAB eine Single nach der anderen heraus, so auch wieder am 22. Juni 2018. Die neue Scheibe heißt “Wrong Move“, wurde zusammen mit THRDL!FE produziert und setzt auf die Vocals von Olivia Holt.
Obwohl R3HAB vor allem durch seine Bigroom- und Progressive-House-Tracks bekannt wurde, widmete er sich 2017 wie auch viele andere Star-DJs dem Genre Future Bass. In letzter Zeit experimentierte er aber stets mit neuen Genres, so z.B. in seinen Kollaborationen mit Skytech im Bereich Future House oder jetzt mit THRDL!FE im Deep House.
Für die Vocals sorgt dieses Mal die US-Amerikanische Schauspielerin und Sängerin Olivia Holt, welche vor Allem durch ihre Rollen in diversen Disney-Filmen bekannt wurde und sogar für einen dieser Filme eigene Songs aufnahm.
Die für R3HAB üblichen Vocal-Cuts setzen bereits im Intro ein. Dieses ergänzt sich nach kurzer Zeit mit den Vocals von Olivia Holt sowie ein paar Streichern und einem Four-to-the-Floor-Rhythmus. Der Drop weist wie der Breakpart zuvor die für den Deep House typischen Bassline-Sounds auf und geht mit den Vocals sowie dessen Cuts einher. Interessant ist übrigens, dass die Vocal-Cuts den ganzen Track begleiten, aber im Drop im Vordergrund stehen. Wie auch schon bei den letzten Tracks ist der erste Drop sehr kurz gehalten, wohingegen der zweite Drop, welcher sich nach einem erneuten Break anschließt, etwas länger ist und in der zweiten Hälfte veränderte Vocal-Cuts von Olivia Holt einsetzt. Diese integrieren sich hervorragend in das bisherige Arrangement. Man könnte gerade meinen, dass dies bereits das Finale des Tracks sei, doch man wird überrascht: Das letzte Wort hat der dritte Drop, welcher mehr Gesang und die längste Dauer aufweist. Somit erhält man einen fließenden Aufbau, wodurch sich der Song auch zum Tanzen eignen kann.
Fazit: Mit "Wrong Move" haben R3HAB und THRDL!FE keinesfalls schlechte Arbeit geleistet. Das Gesamtbild wirkt sehr stimmig und der typische Hauch, den R3HAB den Titeln verleiht, ist auch hier wieder in Form der Vocal-Cuts gut zu spüren. Obwohl die Drops an sich - vor allem der erste - recht kurz gestaltet sind, macht die Anzahl von gleich drei dieser Parts diesen Umstand wieder wett und garantiert sogar den flüssigen Aufbau des Tracks. Wer also eine weitere solide Nummer zum Tanzen oder für zwischendurch zum lässigen Chillen sucht, hat sie soeben gefunden.
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