Erinnert ihr euch noch an “Cry For You“? Der Dance-Pop-Ohrwurm basiert auf der Melodie von Bronski Beats “Smalltown Boy“ und wurde im Jahr 2008 zwei Jahre nach der Erstveröffentlichung zu einem weltweiten Hit der schwedischen Sängerin September. Nun erschien der All-Time-Hit in einer Neuauflage von Cuebrick & Moestwanted, die nicht nur uns sofort verzaubern konnte: Bei Spotify geht der Track inzwischen auf 100.000 Streams zu.
Von Moestwanted berichteten wir euch schon öfters, haben wir euch doch erst vor wenigen Monaten seine Tracks “Feel It“ und “Believe In Us“ vorgestellt. Letzt genannter Slap House-Track nähert sich einer halben Mio. Streams auf Spotify an. Der Künstler aus Mannheim, der gebürtig Moritz Biedenbach heißt, ist Gründer des Hypercat-Festivals und einer eigenen Eventagentur sowie mit seiner Radioshow bei DASDING bekannt. Er trat bereits bei großen Festival Mainstages auf wie beispielsweise dem New Horizons, WorldClubDome oder Tomorrowland Unite. Rouven Hager aka Cuebrick ist inzwischen ein alter Hase in der EDM-Szene. Bereits als Teenager hatte der DJ und Produzent aus Süddeutschland den Traum, später mal aufzulegen. Seine Tracks führen im Streaming-Bereich bis ins Jahr 2013 zurück. Seinen großen Durchbruch landete der Künstler mit der Tritonal-Collab “Iceland“ im Jahr 2016 seinen großen Durchbruch, welcher bis heute mehr als 6 Mio. Spotify-Plays zählt. Auftritte bei z.B. Nature One, Electric Love und Mayday stehen in seiner Vita.
Für ihre musikalische Zusammenarbeit holten die EDM-Künstler die Sängerin Melody Mane aus Mannheim ins Boot. Eine gute Wahl wie wir finden, denn durch ihre makellose Stimme kommt die Melodie von “Cry For You“ genau wie damals bei September-Sängerin Petra Marklund bestens zur Geltung und krallt sich schnell im Ohr fest. Reese-Bässe und atmosphärische Dance-Sounds auf der Höhe der Zeit bilden ein ansprechendes Sound Design in den Strophen, ehe im Refrain die slappende Bassline, eine wuchtige Bassdrum und die Lead-Synths ertönen, die bereits im Original eine wichtige Rolle spielten. Nach dem zweiten Durchlauf endet “Cry For You“ mit einem finalen Refrain auf seinem Höhepunkt nach mehr als zwei Minuten Spielzeit.
Fazit: Mit ihrer Variante zu “Cry For You” haben Cuebrick und Moestwanted ein gelungenes Cover des September-Hits am Start, welches den Charme des Songs beibehält. Die hochwertige Slap House-Produktion mit Melody Manes traumhaften Vocals ist nicht nur für DJs und Musik-Fans ein Leckerbissen, sondern könnte auch für die Radiosender interessant sein. Wir denken daher, dass sich dieses hitverdächtige Cover schneller zum Hit entwickelt als das Original!
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