Das kanadische Duo DVBBS ist durch ihre Bigroom-Festival-Kracher bekannt geworden, doch mittlerweile hat sich der Stil der Jungs sehr stark verändert. Nachdem sie sich zuletzt mit dem Track “La La Land“ im Bereich Trap aufgehalten haben, haben die beiden jetzt eine neue Single veröffentlicht. Am 18. November erschien ihre Single “Not Going Home“ auf Kanary Records. Für diese Produktion haben sie sich den amerikanischen Newcomer CMC$ und die niederländische Sängerin Gia Koka ins Studio geholt. Erneut versuchen sie sich in einem neuen Stil. Wir verraten euch wie der neue Stil funktioniert und zeigen euch das zugehörige Musikvideo.
Zunächst widmen wir uns einmal dem Musikvideo. Das offizielle Video ist nun auch in Deutschland bei Spinnin‘ Records anschaubar. Momentan zählt es knapp 1,9 Millionen Klicks. Es spielt in einem der wohlhabenden Wüstenstaaten und zeigt verschiedene Personen. Das Video ist jetzt nicht allzu spektakulär, aber durch den Text perfekt zum Mitsingen geeignet.
Man merkt, dass die Jungs von DVBBS wieder experimentieren. Die ersten paar Parts erinnern stark an eine der momentan so beliebten The-Chainsmokers-Tracks. Weibliche Vocals unterlegt von einem Future-Pop-Instrumental mit einem regelmäßigen Schnipsen. Dazu hat der Song auch noch einen ähnlichen Aufbau wie die “Closer“. Die Vocals klingen sehr sauber und bewegen sich gesanglich auf hohem Niveau.
Der Refrain wurde interessant gestaltet, verzichtet aber erstaunlicher Weise auf den gewissen Ohrwurm-Faktor. Wenn man den Refrain hört, erwartet man einen Future-Pop-Drop, doch das ist nicht korrekt. Der Drop setzt auf eine interessante Mischung aus Tropical-, Future- und Deep-House-Elementen. Stilistisch geht der Drop in Richtung “Felix Jaehn feat. Alma - Bonfire“ mit etwas weniger Tempo.
Fazit: Die “Not Going Home“ ist eine sehr interessante Nummer. Die Jungs von DVBBS und CMC$ haben gute Arbeit geleistet und auch die Sängerin Gia Koka liefert gelungene Vocals. Wir können den Jungs nur raten weiter in diesem Bereich zu produzieren, denn diese Mischung klingt großartig. Der Ganze Track hat etwas von The Chainsmokers aber auch von Felix Jaehn. Eine coole Mischung, die man in der Art bisher selten gehört hat.
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