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Martin Garrix - die aktuelle Nummer 1 der DJ Mag Top 100
Für Martin Garrix war es DAS Jahr überhaupt. Neben vielen erfolgreichen Veröffentlichungen, erreichte er Platz 1 der DJ-Mag-Charts und gewann den MTV-Music-Award für den besten Electronic-Act, sowie für die beste World-Stage-Performance. (Wir berichten) Insgesamt erhielt er im Laufe des Jahres 8 Platin- und 5 Gold-Schallplatten. Außerdem wurde sein eigenes Label „STMPD Recordings“ ins Leben gerufen.
Das Jahr begann mit dem der Single „Now That I’ve Found You“. Diese erschien bereits 2015 unter dem Titel „Don’t Crack Under Pressure“ im Netz. Das war die instrumentale Version des Titels. Gemeinsam mit John Martin und dessen Studiopartner Michel Zitron bastelte er eine Vocal-Version, die am 11. März 2016 an den Start ging. Der, aus einer sanften Progressive-Melodie, die leicht an Aviciis „Silhouettes“ erinnert, bestehende Track erreichte verdient binnen kürzester Zeit die iTunes-Charts zahlreicher Länder, darunter auch in Deutschland. Die Single-Chart-Platzierungen fielen mit Platz 70 in Österreich und Platz 73 in den Niederlanden eher mager aus.
Am 1. April erschien das Lied „Spaceships“ über STMPD. Martin Garrix wurde gelobt, dass er so schnell auch andere Projekte für sein Label gewinnen konnte, doch schnell kam ans Licht, dass „Area 21“ sein eigenes Projekt ist, hinter dem er sich mit Rapper Maejor Ali versteckt. Die Nummer erschien zurecht nicht unter seinem eigenen Pseudonym, denn die Nummer ist in den Bereich des Love-Traps einzuordnen und weist kaum Merkmale von Garrix auf. Durch die Veröffentlichung als Free-Track kam es zu keinem größeren Erfolg.
Einen Monat später erschien die nächste Veröffentlichung als Area 21. „Girls“ war der Titel. Im Gegensatz zum Vorgänger war dieser Titel eher von Tropical-Charakterzügen geprägt, aber nicht weniger vom Love-Trap. Einige Martin-Garrix-Elemente sind hörbar, aber im Großen und Ganzen gefällt die Nummer eher minder. „Spaceships“ war um ein weites besser.
Seit dem Ultra Music Festival leckten sich viele Fans die Finger nach diesem Lied. Die High-Energy-Progressive-Nummer bildete das Intro seines Sets und konnte sowohl durch Vocals, als auch durch seine unverkennbare Melodie überzeugen. Am 27. Mai war es dann soweit und seine Kollaboration mit dem britischen Progressive-Duo Third Party erschien zum Verkauf. Die Studio-Version konnte jedoch nicht ganz mithalten und es wurde lediglich in Frankreich die Charts erreicht.
„Oops“ erschien am 13. Juni als Single. Jedoch lässt sich dieses Release eher als Promo-Single beschreiben, da diese im Zuge seines Video-Spiels erschien, das eine abgewandelte Version von Flappy-Bird darstellt. „Oops“ ging eher unter, die Idee hinter dem Lied ist aber gar nicht so schlecht. Eine Mischung aus dem klassischen Progressive-Martin und vielen Video-Spiel- ala Mario-Sounds.
Am 29. Juli erschien einer von Martin Garrix bisher größten Hits. Dieser entstand gemeinsam mit Top-Sängerin Bebe Rexha, die kurz vorher bereits mit David Guettas „Hey Mama“ und G-Eazys „Me, Myself and I“ die Charts stürmte. „In the Name of Love“ ist sehr Future-Bass lastig mit einigen Elementen des Love-Traps und brauchte ein wenig Anlaufzeit, konnte dann jedoch hohe Chartplatzierungen erreichen, darunter waren die Top-10 in Österreich, Dänemark, Niederlande und Großbritannien. Zudem konnte erstmals seit „Animals“ wieder die Top-100 in den USA erreicht werden. Bisher konnte „In the Name of Love“ über eine Millionen Mal verkauft werden.
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