Den niederländische Produzent Sam Feldt kann man guten Gewissens als den momentan besten Deep-House-Artist der Szene bezeichnen. Vor Kurzem erhielt er für seine Tropical-House-Produktion “Summer On You“ gemeinsam mit Lucas & Steve Platin. Für seinen neuen Track hat er sich die Deep-House-Newcomer Deepend ins Studio geholt, die durch ihren Hit-Remix zur “Matt Simons - Catch & Release“ bekannt geworden ist. Zuletzt machte das Duo mit “I’m Intoxicated“ auf sich aufmerksam. Am 7. Oktober erscheint “Runaways“ die erste Kollaboration der drei Niederländer auf Spinnin‘ Records. Eine vielversprechende Zusammenarbeit mit Hitpotential. Wir haben uns die Nummer genauer angehört. Das offizielle Video zur "Sam Feldt & Deepend feat. Teemu - Runaways" gibt es am Ende dieses Artikels.
Premiere feierte “Runaways“ in dem Podcast “Spinnin‘ Sessions 169“, in der die Jungs von Deepend den Guest-Mix spielten. Die Nummer kam so gut an, dass selbst Produzenten wie Tiësto, R3hab, VINAI oder Dimitri Vegas & Like Mike, die allesamt nicht im Deep House vertreten sind, den Song in ihren Podcasts spielten.
Für die Vocals haben sich die Drei einen gewissen Teemu ins Studio geholt. Wer genau hinter diesem Pseudonym steckt, ist unklar, jedoch ist es mit Sicherheit kein bekannter Sänger. Der Vocalist macht seine Sache extrem gut. Seine Stimme klingt rau und besitzt einen extremen Wiedererkennungswert. Die Vocals passen perfekt auf das Instrumental des Songs.
Der Anfang klingt durch die Gitarren-Percussions noch sehr an Sam Feldts “Feel The Love“ angelehnt, doch das ändert sich spätestens bei Einsetzen der Vocals. Das Instrumental ändert sich darauf und wirkt etwas tropisch angehaucht. Die Gitarren-Klänge bleiben dabei erhalten. Die Vocals sind sehr gefühlvoll, aber machen in Verbindung mit dem Instrumental gute Laune. Der Drop ist im typischen Deep-House-Stil gehalten. Eine schöne Melodie mit einem Gitarren-Instrumental.
Fazit: Die “Runaways“ ist eine rundum gelungene Deep-House-Produktion, die sich von vielen anderen Tracks in dem Bereich abgrenzt. Das Instrumental ist nicht so eintönig und die Vocals haben einen extremen Wiedererkennungswert. Der Drop ist schön angenehm sommerlich gestaltet worden. Eigentlich hätte man das Release zwei Monate vorher ansetzen sollen. Die Nummer zeigt auf jeden Fall erneut, dass Sam Feldt und Deepend Meister in Sachen Deep House sind.
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