Am Samstag, dem 03. März 2018, öffnete das Bootshaus in Köln seine Türen für einen Abend der Extraklasse. Dass der an der B55a gelegene Club zur weltweiten Spitzenklasse gehört, ist längst kein Geheimnis mehr. Star-DJs wie David Guetta, Alesso, Avicii, Dimitri Vegas & Like Mike, Hardwell und Co feierten hier schon legendäre Partys, um nur einige zu nennen. Zum zweiten Mal fand DEEPBLUE statt. Aufgetreten sind Tujamo, Julian Jordan, Brooks, D.O.D, Ruthless, Crisis Era und Tiefblau. Wir waren für euch vor Ort und schildern im Folgenden, was abging.
Der Local-Hero Tiefblau eröffnete für uns den Abend. Wir sind gegen circa 23 Uhr in Köln angekommen und mussten uns erst einmal warmtanzen. Ein bunter Mix aus Deep House, Bass House und Big Room füllte die Tanzfläche und sorgte für reichlich Stimmung. Die Zusammenstellung des Sets war kaum von der eines Star zu unterscheiden, daher ein großes Kompliment an den Deutschen.
Als nächstes auf dem Programm stand D.O.D. Mit seinem einzigartigen Sound, den er selbst Future Jack nennt, fesselte er die Crowd. Hier wird auch wieder deutlich, dass das Bootshaus kein gewöhnlicher Club ist. Gäste sind keine Charts-Fanatiker, die gerne die neue Scheibe von Rihanna hören würden, sondern waschechte EDM-Fans, die gefühlt jeden Track, möge er auch noch so unbekannt sein, kennen. “Higher“, die neue Single “Bones“ und der Mainstage-Favorite “Sixes“ waren unter anderem mit von der Partie.
Dann wurde es auch schon Zeit für den Headliner des Abends, Tujamo! Der Augustdorfer ließ keine Möglichkeit aus, um den Dancefloor richtig zum Kochen zu bringen. “Booty Bounce“, “Drop That Low (When I Dip)“ und selbstverständlich “Boneless” seien an dieser Stelle erwähnt. Es war klar zu erkennen, dass die Stimmung im Bootshaus ein ganz neues Level erreichte, als Landsmann den Club von der Stage aus befeuerte. Klasse Big-Room-Action!
Spätestens als guter Freund von Martin Garrix sollte man Julian Jordan schonmal gehört haben. Falls nicht, schleunigst nachholen! Für uns gehörte er zu einem der Höhepunkte dieser Nacht. Mit seinen Mashups und Originalen gab er den Partypeople den Sprit, den sie brauchten. Auch hier setzte sich die Tracklist hauptsächlich aus Big Room und Bass House zusammen, was den Gästen zu gefallen schien. Big Room ist also tot?
Er wird als einer der kommenden Stars in der EDM-Szene angesehen. Nicht zuletzt durch seine Mega-Collab “Like I Do“ mit David Guetta und Martin Garrix steht er im Fokus der Kritiker - im positiven Sinne. Seine Diskographie weist ungewöhnlich viele Releases in Folge gemeinsam mit der aktuellen Nummer eins auf. So ist “Boomerang“ zwar genaugenommen mit GRX entstanden, doch jeder weiß, dass sich der junge Martijn Garritsen hinter diesem Pseudonym verbirgt. “Byte“ ist dann offiziell mit Garrix veröffentlicht worden. Diese Tracks sowie insbesondere der Brooks Remix zum Welthit “Scared To Be Lonely” hielten die Energie zu später - oder eher früher - Stunde auf gewohnt hohem Level.
Fazit: Eigentlich ist das Bootshaus ein Synonym für unvergessliche EDM-Partys, Madness und die Liebe zur Musik. Das Gemeinschaftsgefühl, welches sich in dieser speziellen Location entwickelt, ist nirgends sonst vorzufinden. Nicht ohne Grund sichert man sich jedes Jahr einen Platz an der Sonne im DJ Mag Club Ranking. Der Besuch hat sich mehr als nur gelohnt, daher sind wir auf unser nächstes Erlebnis im Kölner Bootshaus gespannt und können euch diesen Szene-Club nur wärmstens empfehlen!
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