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Fakes nutzen Spotify und YouTube aus

Martin Garrix beschwert sich über Fake-Uploads

(Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten)

Martin Garrix beschwert sich über Fake-UploadsMartin Garrix.

Martin Garrix beschwert sich über den Diebstahl seines geistigen Eigentums. Erneut haben sogenannte Fake-Künstler auf Spotify noch unveröffentlichte Songs von ihm unter eigenem Namen veröffentlicht und versuchen so, ein paar Euro und Follower auszuquetschen. In seiner Instagram-Story sagt er nun, was er von diesem Verhalten hält und weist darauf hin, dass man seine Musikvideos nur auf seinem offiziellen YouTube-Kanal und nirgendwo anders finden könne.


Fake-Namen auf Spotify und Youtube

Sowohl auf Spotify als auch auf Youtube findet man immer häufiger Tracks, deren Namen nicht mit dem Inhalt übereinstimmen. Zum einen werden noch unveröffentlichte Songs bekannter Künstler, wie in diesem Fall etwa Martin Garrix, unter anderem Namen hochgeladen. Teilweise werden diese dafür von anderen Produzenten nachproduziert oder es wird einfach direkt der Mitschnitt aus einem Set verwendet.

Zum anderen werden Songs einiger Künstler unter falschem Namen hochgeladen, so wurde kürzlich etwa erst ein Song des deutschen Künstlers Fluex illegalerweise von einem Dritten auf YouTube als Avicii, Marshmello und Shawn Mendes Zusammenarbeit präsentiert, natürlich nur, damit der Hochladende vom Hype rund um die Künstler profitieren, ein paar Klicks abgreifen und Werbeeinnahmen generieren kann. Fluex hat uns in diesem Fall um eine Richtigstellung gebeten. Er selbst sei ebenfalls ein Opfer des YouTube-Accountinhabers, denn dieser betreibe das Hochladen von Musik, deren Rechte er nicht besäße, unter falschem Namen (denen von aktuellen Popstars) systematisch.

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Was Künstler dagegen tun

Im ersten Fall, in dem fremdes geistiges Eigentum illegalerweise als das eigene dargestellt wird, können Rechteinhaber wie Plattenfirmen und Künstler recht einfach an das jeweilige Portal herantreten und das Video oder den Song sperren lassen. Allerdings braucht es Zeit und Aufwand, all diese Fälle zu erkennen, denn in automatisch agierender Copyright-Software sind die Tracks noch nicht enthalten, da sie ja noch unveröffentlicht sind. Martin Garrix selbst sagt, dass er auf Grund dieses Phänomens immer weniger unveröffentlichtes Material vorab in seine Sets einbaue.

Im zweiten Fall, dem Ausnutzen eines falschen Namens, ist die Vorgehensweise für Künstler deutlich schwieriger. Tatsächlich gibt es dieses Phänomen schon sehr lange. So kursiert etwa ein Video mit dem Titel "Deadmau5 - Meow (Skrillex Remix)", das fast 10 Millionen YouTube-Plays erreicht hat und in Wahrheit einen Track des Künstlers Al Bizzare darstellt. Man muss auch erwähnen, dass Martin Garrix ehemaliges Label, Spinnin' Records, seinen weltweiten Megahit "Animals" unter anderem vermarktet hat, indem der Titel vorab fälschlicherweise als Hardwell & GTA ID gehandelt wurde.

Garrix isn’t too happy about some of his unreleased music getting uploaded to fake accounts from r/EDM

 

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Über den Autor
Vitus Benson

Musik begeistert mich, ich höre gerne perfekte Kompositionen, sei es elektronische Musik, Indie oder Rap, das Genre stört mich dabei nicht so sehr. Als Freelancer für Dance-Charts unterstütze ich bei Festival-Kooperationen, im Social-Media-Marketing sowie in der Redaktion. Ich freue mich auf deine Kontaktaufnahme!

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