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Glad You Came

VIZE: “Glad You Came“-DJ im Interview

(Geschätzte Lesezeit: 3 - 6 Minuten)

VIZEVIZE: “Glad You Came“.

Das deutsche Dance-Projekt VIZE hat im Sommer des letzten Jahres 2018 durch die Veröffentlichung des Songs “Glad You Came“ auf sich aufmerksam gemacht. Die Single kletterte in den deutschen Viral-Charts bei Spotify auf Platz 13 und war Teil der Radioshow “Club Life“ vom niederländischen Star-DJ Tiësto. Heute hat die Nummer knapp zehn Millionen Streams bei Spotify und kommt im Ausland gerade erst in Fahrt. Das Projekt, bestehend dem DJ Mario und dem Produzenten Vitali Zestovskih, peilt für 2019 den nächsten Sommerhit an. Kürzlich wurde außerdem ein Auftritt beim Airbeat One Festival angekündigt. Wir haben mit dem Gesicht des Projektes ein lockeres Interview geführt und haben interessante Dinge über die Entwicklung von “Glad You Came“, die Termine für das Jahr 2019 und die Person hinter dem Namen VIZE erfahren.

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VIZE: „Richtung Sommer wird eine neue Single erscheinen“


Hey, Mario! Wie bist du ins neue Jahr gestartet?

Hallo, ich bin ganz entspannt ins neue Jahr gekommen. Ich habe mit Freunden und Familie den Silvesterabend zuhause verbracht. Nachdem wir zusammen gut ins neue Jahr gerutscht sind, war ich im Club „Zenit“ auflegen. Das ist hier in meiner Heimatstadt Schwerin, seit zehn Jahren mein Residentladen. 

Was steht für dich die nächsten Wochen an?

Ich befinde mich gerade auf einer Club-Tour quer durch Deutschland. Die ersten Festival-Termine sind auch schon reingekommen. Da sind auf jeden Fall schöne Sachen dabei. Ich freue mich ganz besonders auf den Sputnik Spring Break, das SonneMondSterne und das Airbeat One Festival. Die neue Single ist soweit im Kasten. Viel darf ich darüber noch nicht verraten. Es steht auch noch kein Veröffentlichungstermin fest, aber alles Weitere werdet ihr rechtzeitig erfahren. Am besten ihr schaut regelmäßig auf meiner Seite: @vizemusicofficial auf Instagram vorbei. 

Im Sommer hast du mit “Glad You Came“ einen großen Sommer-Hit gelandet. Was hat sich seit dem Erfolg für dich geändert?

Erst einmal haben die Leute da draußen “Glad You Came“ groß gemacht und dafür nochmal einen recht herzlichen Dank! Wir hatten mit dem Erfolg gar nicht gerechnet, deshalb ist es umso schöner, dass die so gut funktioniert hat. Ich bereise jetzt ganz Deutschland und habe als Tour-DJ ein aufregendes Leben. Man kann einfach nur dankbar sein, das mal zu erleben. Dann noch die Interviews und dass man dann im Radio unseren Song “Glad You Came“ hört, ist schon etwas ganz Besonderes.

Planst du für den Sommer eine „Follow-Up“-Single zum Song zu veröffentlichen?

Wir warten jetzt noch ein wenig ab, da “Glad You Came“ momentan in Frankreich, Spanien, England und Schweden gut durchstartet. Zusätzlich wird die Single in den USA nochmal mit neuen Remixen auf Ultra Records veröffentlicht. Spätestens im Sommer sind wir dann mit neuem Material am Start.

Du hattest deinen anstehenden Auftritt beim Airbeat One bereits angesprochen. Wie ist dein Verhältnis zu dem Festival?

Das Festival begleite ich schon seit Jahren. Ich habe auch die Entstehung dieses Festival mitbekommen, weil es direkt bei uns in der Nähe ist. Damals war das noch eine kleine Hardcore-Geschichte und wurde dann immer größer. Jetzt ist es eines der größten Festivals in Deutschland. Da kann man auch durchaus stolz sein, dass wir hier in unserer Gegend ein solches Mega-Festival haben. Zudem hatte ich auf dem Festival zwei bis drei Jahre einen eigenen Floor. Das war zu der Zeit noch Techno. Wir begleiten das jetzt schon seit Jahren. Das ist schon mega!

Wenn jemand deine Musik nicht kennt: Wie würdest du ihm die Musik von VIZE beschreiben?

VIZE ist Dance-Music pur: mit einprägsamen Melodien und starken Vocals. Wenn ich einen Gig spiele, passe ich mein Set immer der Location an. Es ist schon ein Unterschied, ob du auf einem Festival oder in einem kleinen Club spielst. Ich liebe Musik, die dann einfach nur Arme nach oben und durchdrehen fordert. Da kann auch mal ein House Klassiker aus den Neunzigern oder eine Future House Nummer dabei sein. 

Wie bist du eigentlich zur elektronischen Musik gekommen?

Ja, das war ganz lustig. Zur elektronischen Musik bin ich bereits vor Jahren gekommen. Ich habe quasi die gesamte Entstehungsphase mitbekommen. Das war damals eine Riesenbewegung: Stichpunkt „Loveparade“. Etwas Neues, Spannendes. So ist man damals unweigerlich in diese elektronische Szene reingekommen. 

Und wie ist dein Künstlername entstanden?

Das ist leicht erklärt. Eigentlich besteht das Projekt aus zwei Leuten: Einmal der Produzent und einmal ich als Gesicht von VIZE. Wir wollten auch etwas Persönliches von den Produzenten mit einfließen lassen und haben dann unsere Initialen genommen. So ist das Ganze entstanden. 

In den letzten Jahren haben sich viele Artists wie Marshmello, The Chainsmokers oder Martin Garrix mehr der Pop-Musik zugewandt. Wie beurteilst du diese Entwicklung?

Mittlerweile deckt die elektronische Musik einen Riesenbereich ab: Underground, Goa, die kommerzielle Geschichte, die Shows der EDM-Szene… das ist viel in Richtung Show gegangen und das war damals noch nicht der Fall. Man kann diese Entwicklung gut oder schlecht finden, aber ich stehe eine Entwicklung immer positiv entgegen und finde es erstaunlich, welche Ausmaße das Ganze mittlerweile angenommen hat. Das sehe ich auf gar keinen Fall negativ.

Zudem muss man auch immer sehen: Man kann als Act auch kommerziellen Pop produzieren, um einen gewissen Bekanntheitsgrad zu kriegen, und trotzdem nebenbei andere Projekte am Laufen haben. Das ist zum Beispiel bei Martin Garrix der Fall. Der hat sein eigenes Label, bei dem mehr Bass House produziert wird. So kann er sich am besten verwirklichen und ich finde diese Entwicklung nicht verkehrt. Bei David Guetta ist es der gleiche Fall. 

Gibt es einen Produzenten, mit dem du gerne einmal zusammenarbeiten würdest?

Ja, auf jeden Fall. Es gibt so viele gute Produzenten und ich denke, mit jedem erfolgreichen Produzenten zusammenarbeiten zu dürfen, wird einen irgendwo weiterbringen. Es ist bei jedem großen Produzenten eine Ehre, mit so jemandem zusammenarbeiten zu dürfen. Da würde ich mich nicht auf einen festlegen, weil man, denke ich, bei allen etwas Lernen kann. Das ist auf jeden Fall reizvoll.

Zum Abschluss drei Fragen abseits der Musik. Wie würdest du dich selber in drei Worten beschreiben?

Ehrgeizig, aufgeschlossen, zielstrebig

Welche Hobbys hast du neben der Musik?

Ein ganz großes Hobby von mir ist der Sport. Den betreibe ich schon mein ganzes Leben. Das ist neben der Musik, wobei Musik ja nicht mehr wirklich eines ist, mein größtes Hobby.

Welches Land ist dein liebstes Reiseziel?

Ich würde gerne mal die USA bereisen. Aber auch Südamerika ist sehr reizvoll.

Vielen Dank, für das Interview! Hast du ein paar letzte Worte an unsere Leser?

Einen Dank erstmal an alle Leser und einen großen Dank, an die Leute, die die Nummer dahin gebracht haben, wo sie jetzt ist. Ohne euch wäre diese ganze Sache nicht möglich. Vielen Dank, für das Interview!

 

 

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Über den Autor
Henry Einck

Mein Name ist Henry Einck und ich habe mich im Mai 2015 der Redaktion von Dance-Charts angeschlossen. In den letzten Jahren hat sich die elektronische Musik zu meiner Leidenschaft entwickelt und ist mittlerweile neben dem Sport, der Teil meines Lebens, dem ich am meisten Aufmerksamkeit schenke. Neben dem Verfassen von Musikrezensionen und Boulevard-News, ermöglicht mir Dance-Charts durch Interviews näheren Kontakt zu den DJs. Ich sammele sowohl musikalische als auch journalistische Erfahrungen, die mich bei dem Berufswunsch des Journalisten weiterbringen könnten.

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