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Das Enfant terrible der EDM Szene

Steve Aoki » Biografie

(Geschätzte Lesezeit: 9 - 17 Minuten)

Wer kennt ihn nicht? Rampensau und Feierbiest Steve Aoki ist einer der erfolgreichsten und beliebtesten DJs weltweit. In seiner Heimat, der USA, ist Aoki die DJ Nummer 1 schlechthin! Besonders seine Aufritte auf Festivals und Gigs sind legendär. Ob “crowd surfing“, das Publikum “caken“ oder einfach die Menschenmenge abklatschen, seine Aufritte sind gigantisch und bleiben jedem Menschen in Erinnerung. Steven Hiroyuki Aoki, so Aokis bürgerlicher Name, ist laut Anzahl an Facebook-Fans der beliebteste DJ Nordamerikas. Wer steckt eigentlich genau hinter diesem Phänomen und wie verlief seine Karriere, dies und vieles mehr erfahrt ihr in folgender Biographie!

Steve Aoki

 

Kindheit und Ausbildung

Geboren wurde Steve Aoki, als Steven Hiroyuki, in der altbekannten Stadt Miami im Staat Flo Rida. Steve ist das dritte Kind des ehemaligen Paares “Rocky“ Aoki und Chizurau Kobayashi. Bereits im Alter von 4 Jahren trennten sich seine Eltern und er zog mit seiner Mutter Chizurau und seinen zwei Geschwistern, Kana und Kevin, nach Newport Beach, Kalifornien. Dort lebte er zusammen mit seiner Mutter, seinen Geschwistern und seinen Großeltern. Doch Steves und den Wunsch seiner Geschwister war es den Namen seines Vaters zu behalten. Sein Vater blieb in Miami und zeugte mit zwei weiteren Frauen Steves Halbgeschwister Kyle, Echo und Devon. Diese lebten unter “Rocky“ ziemlich wohlhabend, denn Vater Aoki war damals als Wrestler tätig und verdiente reichlich. Zu Aokis Entsetzen starb Vater Hiroaki im Jahr 2008, im Alter von 69 Jahren, und er legte eine kurze Pause ein.

Aoki studierte  an der University of California, Santa Barbara und schloss mit 2 BAs die Schule ab,  eine in Feminist Studies und der andere in der Soziologie. In der Schule produzierte er erste eigene Sachen.  Als Veranstaltungsort für U-Konzerte, wurde die Wohnung als "The Pickle Patch" bekannt. Mit Anfang 19 hatte Aoki sein eigenes Plattenlabel, das den Namen Dim Mak trug - einen Verweis auf seine Kindheit Helden Bruce Lee.

 

Gründung von Dim Mak Records

Dim MakIm 1996 gründete Steve Aoki, mit dem zarten Alter von 19 Jahren, das erfolgreiche Label Dim Mak Records. Dim Mak gilt hauptsächlich als unabhängiges Label, veranstaltet jedoch außerdem Events und gründete im Laufe der Jahre eine Lifestyle-Marke. Das Label verffentlicht überwiegend elektronische Musik, allerdings ebenfalls vereinzelt Punk, Indie und Hardcore. Bei Dim Mak stehen unter anderen Künstler wie Botnek, The Chainsmokers, Deorro, Dzeko & Torres und Dimitri Vegas & Like Mike unter Vertrag. Auch die DJs Zedd, Dada Life und Sandro Silva veröffentlichten bereits Songs auf dem amerikanischen Label.

 

Erste musikalische Anfänge

Nach der Gründung von Dim Mak Records war Aoki vorerst nicht als DJ tätig. Zwischenzeitig schloss er sich mit Blake Miller zusammen und die Beiden produzierten als Weird Science einige Tracks. Schnell stoppten jedoch die Zusammenarbeiten der Beiden US-Amerikaner. Darauf schloss Aoki sich einigen Bands an jedoch errungen diese keinen großartigen Erfolg. Im Jahr 2006 schloss er sich der Michael Davis Foundation an und wurde dort Vorstandsmitglied. Im Jahr 2008 zeigte sich Steven erstmals als Steve Aoki und produzierte sein Debüt-Mix-Album “Pillowface and his Airplane Chronicles“, dieser feierte im BBC Radio 1 Premiere und wurde von Dim Mak veröffentlicht. Darauf wurden DJs wie Afrojack, Tiesto oder Laidback Luke auf Aoki aufmerksam. Bald erschienen Kooperationen mit diesen DJs, jedoch wurde Aoki im Namen der Songs nicht erwähnt. Es folgten einige Remixe zu Songs wie “Forever“ von Drake im November 2009, welcher auf Platz 1 der Hype Machine Charts landete. Außerdem produzierte er weitere Remixe zu Tracks von Jackson 5, Eminem und Kayne West.

Seine erste offizielle Single entstand in Kooperation mit dem italienischen Duo The Bloody Beetrots. Der Track lautet “Warp 1.9“ und wurde via Dim Mak veröffentlicht. Dieser Song bewegte sich im Bereich des Indie Dance, von dem heute in Aokis Sets wenig zurück blieb. Jedoch kam damals dieser Stil gut an und somit erreichte diese Produktion Platz 23 der belgischen Single-Charts. Im offiziellen Video wurde Aoki gleich einmal aktiv.

Die Folge-Single lautete “I’m in the House“ und war die erste Single die der US-Amerikaner als Haupt-Produzent veröffentlichte. Unterstützt wurde Aoki damals von der bekannten Stimme des will.i.am der Erfolgsband The Black Eyed Peas, welcher damals noch als Zuper Blahq tätig war. Der Song erschien im Januar 2010 und blieb die einzige Single von Steve in 2010. Auch dieser Song bewegte sich im Indie Dance und Aoki war ebenfalls in dessen Video zusehen. Der von Dim Mak und Data veröffentlichte Track erhielt seither 2,4 Millionen Klicks auf YouTube und erreichte Platz 43 in Belgien und Rang 29 in Großbritannien.

 

Unterstützung von populären DJs

Steve Aoki stieg ins Jahr 2011 ein mit dem Song “Turbulence“ welcher in Kooperation mit dem niederländischen DJ Laidback Luke und dem US-amerikanische Rapper Lil Jon erschien. Es war eine Ehre für den damaligen Newcomer Aoki mit dem erfahrenen Produzenten Laidback Luke und dem ebenfalls erfahrenen Produzenten Lil Jon zusammen zu arbeiten. Noch heute identifizieren viele Aoki mit diesem Track, denn dies war der erste Song der so richtig populär wurde. Er erschien im Mai 2011 via Mixmash, Ultra und Dim Mak allen Labels der drei Künstler. Die Mischung aus den Vocals des Lil Jon und der elektronische House, für den Aoki damals Neuland war, schien gut anzukommen. Platz 37 in Australien und Rang 66 in Großbritannien sprechen für sich!

Der Herbst des Jahres 2011 brachte eine neue Single Aokis mit sich. Damals wählte das australische Duo NERVO den niederländischen Erfolgs-DJ Afrojack und den zu damaligen Zeiten noch sehr junge DJ Steve Aoki für den Song “We’re All No One!“ Zusammen entstand eine Elektro House Track der feinen Art und Aoki fühlte sich in diesem Bereich ebenfalls sehr wohl. Der Song fand Platz auf NERVOs Album “Collateral“ und wurde jedoch nicht nur vom Label Astralwerks, das des weiblichen Duos, sondern auch auf Aokis Label veröffentlicht. Der Song konnte nicht an Erfolge der drei großen Namen anknüpfen und landete damals auf dem harmlosen 89. Platz der niederländischen Single-Charts.

Zu Ende des Jahres 2011 erschien der Song “Tornado“ in Kooperation mit DJ-Legende Tiesto. Mit diesem Track trat Aoki erneut in die Öffentlichkeit. Tiesto ist der wohl bekannteste DJ mit dem Aoki je einen Song produzierte. Steve Aoki zeigte sich mit “Tornado“ erstmals im Bereich des Bigroom, jedoch basierte der Drop erneut auf Elektro House. Das Jahr 2011 vervollständigten die Songs “No Beef!“ dem Folge-Song zu “We’re All No One“. Er war einer der vielen Releases des Debüt-Albums “Wonderland“. Er wurde zusammen mit Afrojack und Miss Palmer produziert. Die letzte Single des Jahres 2011 lautete “Earthquakey People“, sie wurde zusammen mit Rivers Cuorno produziert, und stellt eine weitere Single-Auskopplung des Albums “Wonderland“.

 

Endgültiger Durchbruch

Das Jahr 2012 startete mit gleich drei Single-Auskopplungen des Albums “Wonderland“. Titel Nummer eins lautet “Ladi Dadi“, bei dem Sänger Wynter Gordon die Vocals gab. Diese Single erschien via Dim Mak und Ultra und landete in Belgien auf Platz 45. Der zweite Track namens “Livin‘ My Love“ erschien ebenfalls durch die Veröffentlichung des Albums “Wonderland“. Diese Produktion wurde zusammen mit LMFAO, den heutigen Redfoo, und dem weiblichen DJ-Duo NERVO, die Aoki zum Erfolg verhalfen. Es ist einer der ersten Tracks im Bereich des Progressive House und landete in Kanada auf Rang 68. Die letzte Single-Auskopplung des Albums trägt den Namen “Cudi the Kid“ und wurde nach Rapper Kid Cudi benannt. Außerdem trug Travis Barker zum Dubstep Track bei. Highlight des Jahres 2012 war unantastbar die Erscheinung des Albums “Wonderland“ im Januar.

Steve AokiDarauf legte Aoki eine lange Pause von knapp 11 Monaten ein, meldete sich dann schließlich mit dem Track “Bring You To Life“ zurück. Hierzu wurde er unterstützt von Rune RK und dem Duo RAK. Der Track erschien im April 2013, knapp einem Jahr nach letzterer Single “Beat Down“, via Dim Mak Records. Der Elektro House Track feierte keinen sonderlichen Erfolg. Doch dann im Spätsommer 2013 sprengte eine Single alles was Aoki in seiner Karriere bislang produzierte. Zusammen mit zwei großen Namen der DJ-Szene produzierte der US-Amerikaner den Song “Boneless“. Die Rede ist von Chris Lake und einem der größten DJs Deutschlands Tujamo. Aoki zeigt sich in einem völlig neuem Stil bleibt jedoch dennoch im Bereich des Elektro House. Der Erfolg spiegelte sich ebenfalls in den Chart-Platzierungen des Songs wieder. Platz 23 in Belgien, Platz 96 in Frankreich, Rang 49 in Deutschland und Platzierungen in sämtlichen Dance Charts sprechen Bände! Somit ist “Boneless“ der wohl erfolgreichste reine EDM-Track in Deutschland den der Amerikaner je produzierte.

Im Herbst 2013 suchte sich die amerikanische Band Linkin Park Hilfe bei Aoki. Zusammen mit ihm produzierten sie die Single “A Light That Never Comes“, welche via Aokis Dim Mak und Linkin Parks Warner Bros. erschien. Die Produktion ist eine Single-Auskopplung des Albums “Rechearged“ von Linkin Park und zeigt sich auf der einen Seite im Bereich des Rock auf der anderen im Bereich des Elektro-Dance! Dies harmonierte perfekt und brachte Erfolg in Deutschland, den USA und Großbritannien. In den US-amerikanischen Billboard Top 100 landete der Song auf Rang 65, in Großbritannien auf Platz 34 und in Deutschland sogar auf dem unglaublichen 8. Platz. So rundete die letzte Single-Auskopplung 2013 das erfolgreiche Jahr 2013 perfekt ab!

 

Das Erfolgsjahr 2014

Auch der Anfang des Jahres 2014 war enttäuschend nachdem kein einziger Track in den ersten 6 Monaten erschien war die Empörung den Fans ins Gesicht geschrieben. Endlich erschien die erste Single im Juli 2014 via Dim Mak und Mad Decent! Diese Single trug den Namen “Freak“ und wurde mit Newcomer und Melbourne Bounce DJ Deorro, dem berühmten DJ Diplo und Vocalgeber Steve Bays produziert. Dennoch zeigten sich viele Fans enttäuscht von dieser Produktion. Eine harmlose 68. Platzierung in Belgien war für Aoki kein zufriedenstellendes Ergebnis.

Jedoch meldete sich Aoki mit außergewöhnlichem Grund ein halbes Jahr nicht zurück, denn das zweite Studio-Album “Neon Future I“ erschien im September 2014. Als seine Fans dies hörte waren sie beeindruckt und Aoki konnte den Fans ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Die wohl erfolgreichste Single des Albums und auch die des gesamten Jahres war “Delirious (Boneless)“. Der Song ist einer der wenigen Songs die bereits vor Erscheinung des Albums erschienen. Dem Track wurde der deckungsgleiche Sound der ehemalig so erfolgreichen Produktion “Boneless“ hinterlegt und von den Vocals von niemandem geringeres als Kid Ink begleitet. Diese Version sollte dem Track neuen Aufschwung für die Platzierungen in den USA geben. Dies funktioniert zwar nicht (Platz 90 in den Billboard-, Platz 9 in den amerikanischen Dance Charts) jedoch hört der Großteil der Hörer lieber die Kid Ink Version.

Das Jahr 2015 startete mit der Ankündigung der Erscheinung des zweiten Parts des Albums “Neon Future I“. In den ersten Monaten des Jahres blieben Single-Releases aus. Dann erschien im Mai 2015 der zweite Teil des Albums “Neon Future II“ und gleichzeitig viele neue Singles. Eine der Single-Auskopplungen trug den Namen “I Love It When You Cry“ und wurde mit Moxoki produziert. Dieser stellte sich als der beste Progressive House Tracks seiner Karriere heraus und sollte für jeden Progressive House Fan interessant sein. Eine weitere Single des Albums lautet “Darker Than Blood“ und wurde von den Fans lang ersehnt, denn es ist der Folgesong zu “A Light That Never Comes“ mit Linkin Park. Die wohl erfolgreichste und auch populärste Single des Albums namens “Lightning Strikes“ wurde mit NERVO und Tony Junior produziert. Am 8. September veröffentlichte dann die langersehnte Kollaboration vom US-Amerikaner mit den Headhunterzm, die aufgrund des Anspielen auf dem Ultra Music Festival im Februar als ID im Internet kursierte. Er trägt den Titel "The Power Of Now" und feierte in den Hardwell on Air Premiere.

 

Studio-Alben

Sein Debütalbum trug den Namen “Wonderland“ und erschien im Januar 2012. Es erschien via Dim Mak und Ultra Records und ist mit eher wenigen bekannten Tracks gefüllt. 13 Songs verschiedenster Genres zieren die Tracklist und gestalten das Album abwechslungsreich. Einige Tracks wie “Earthquakey People“, “Dangerous“, “Ladi Dadi” oder “Cudi The Kid” wurden bereits kurz erwähnt. Außerdem haben sich auf der Tracklist Produktion wie “Come With Me“, “Emergency“ oder “Ooh“ mit jeweiliger Unterstützung von Polina, Lil Jon & Chiddy Bang und Rob Roy zusammen gefunden. Das Album erreichte Platz 59 der amerikanischen Billboard Single-Charts und Platz 6 der Billboard Dance Charts. Des Weiteren wurde das Album für den Grammy Award in der Kategorie “Bestes Dance-/Elektronika Album“ nominiert.

Steve AokiSein zweites Studio-Album lautet “Neon Future I“ und wurde am 30.September 2014 veröffentlicht. Dieses Album erschien ebenfalls via Dim Mak und Ultra Records und weist viele bekannte und erfolgreiche Tracks vor. Von 10 Songs des Albums wurde vier Singles bereits im Voraus angekündigt. Die Tracks “Delirious“ und “Rage The Night Away“ waren beide Teil des Tanzfilms Step Up : All In und waren dort einer der Soundtracks des Films. Auch bei diesem Album wurden einer Songs der Tracklist bereits im Laufe des Artikels erwähnt, es handelt sich um “Delirious (Boneless)“. Weitere erfolgreiche Singles lauten “Neon Future“, “Born To Get Wild“ und “Get Me Out Of Here“. “Neon Future I” erreichte noch mehr Erfolg als “Wonderland”, denn es platzierte sich in Österreich auf der 64, in Belgien auf 68, in Kanada auf 18, in der Schweiz auf dem 71. Rang, in den Billboard Top 200 auf Platz 32 und in den Billboard Dance Alben Charts auf Platz 1. Somit ist “Neon Future I“ das erfolgreichste Album seiner Karriere.

Das dritte und aktuellste Album von Aoki ist die Fortsetzung/der zweite Part des Albums “Neon Future I“ und trägt den simplen Titel “Neon Future II“. Das dritte Album, und somit alle Alben, wurde via Dim Mak und Ultra Music veröffentlicht. “Neon Future II“ ist am 20.Mai 2015 erschienen und von 13 wurden bereits die Tracks “Darker Than Blood“, “I Love It When You Cry“ und “Lightning Strikes” zusammengefasst. Die bekanntesten weiteren Tracks des Albums lauten “Hysteria” zusammen mit Matthew Koma, “Home We’ll Go (Take My Hand)“ mit Walk off the Earth und “Holding Up The World” zusammen mit Sänger Harrison, der schon Hardwells Scheibe “Sally” produzierte. Mit 12 Singles ist auch diese CD reichlich gefüllt und kann in den verschiedensten Bereichen des EDM überzeugen. An den Erfolg des ersten Parts kann das Album nicht ganz anknüpfen. Dennoch sprechen Platz 93 in Belgien, Rang 25 in Kanada, Platz 66 in den amerikanischen Billboard Charts und der zweite Rang in den Billboard Album Charts sprechen für sich.

 

Festivals & Aufritte

Seit dem Jahr 2009 legt Steve Aoki auf einigen Festivals auf. Angefangen mit 3 Auftritten 2009 beispielsweise auf dem Dour Festival 2009 wurden aus drei Auftritten pro Jahr 161 Auftritte im Jahr 2014 (Weltrekord!). Im Jahr 2010 wurden aus drei Festivals nur noch zwei und der Auftritt beim Dour Festivals 2010 blieb aus. Dafür legte Aoki auf dem populären Beatpatrol Festivals auf, auf dem er bis heute noch jedes Jahr aktiv ist. Im Jahr 2011 stieg die Anzahl an Festivals jedoch wieder auf acht und erstmals dem Auftritt beim Tomorrowland 2011. Auch im Jahr 2012 war er beim Tomorrowland und weiteren acht Festivals unterwegs. Seit dem Jahr 2013 ist auf jedem noch so bekannten EDM-Festival der Welt gebucht, ob auf dem Tomorrowland, dem TomorrowWorld, dem Ultra Music Festivals und vielen weiteren Steve Aokis Kalender war ausgebucht bis auf den letzten freien Tag. Im Jahr 2014 passierte dies ebenfalls! Das Jahr 2015 ist auch geprägt von weltbekannten Festivals. Erstmals auf dem Tomorrowland Brazil oder als 3 Are Legend auf dem Ultra Music Festivals in Miami.

Seine Aufritte sind besonders bei jungen Menschen beliebt und wurden mit der Zeit legendär. Eine beliebte Aktivität lautet “crowd surfing“ oder auch “stagediving“! Dabei wirft sich Steve Aoki - auf dem Rücken oder Bauch liegend - in die Menschenmenge über die Aoki getragen wird, quasi ein „Surfen“ über dem Publikum. Er wendet dies vor allem bei größeren Festivals wie dem Tomorrowland an und nutzt hierzu meist ein Boot in das er sich wirft. Dass, dies jedoch schwerwiegende Folgen haben kann zeigt ein Konzert im Jahr 2012 in San Diego. Aoki sprang während seiner Show von einem sechs Meter hohen Turm auf ein aufblasbares Schlauchboot in der Menge und brach bei dieser Aktion einer jungen Frau das Genick. Darauf musste er sich vor Gericht verantworten! Eine weitere lustige Disziplin an die er sich gern wendet lautet “caken“. Zum Ende von größeren Aufritten werden Aoki sporadisch Kuchen zur Verfügung gestellt. Diese nutzt Steven um sie ihn die Menge zu werfen. Doch unerwartet tut er dies nicht, wer “gecaked“/abgeworfen werden möchte hält ein Schild hoch auf dem steht “cake me“. Eine wie wir finden lustige und ungefährliche Aktivität.

 

Auszeichnungen und Rekorde

Ein weiterer wichtiger Aspekt in Aokis Karriere sind die massenweise Auszeichnungen und Rekorde die im Laufe der Zeit zusammen kamen. Im Jahr 2007 erhielt der US-Amerikaner seinen ersten Preis bei den DJ Awards im Bereich “Top DJ Set der Saison“ und bedeutete für Aoki damals ziemlich viel, womit er auch Selbstvertrauen tankte. Ein Jahr später 2008 erhielt der Produzent den Billboard Music Award für “den besten Mix des Jahres“. Im Jahr 2012 knüpfte Aoki an seine Nominierungen der letzten fünf Jahre an und wurde bei den World Music Awards im Bereich “Bester EDM-Künstler weltweit“ nominiert. Eine weitere wichtige Nominierung erlangte Aoki ein Jahr später bei den Grammy Awards. Er wurde im Bereich “Best Dance Album“ ausgewählt. Eine weitere sympathische Auszeichnung erhielt Aoki bei den diesjährigen MTV Latin America Awards, den Chiuku Award der für den Künstler der größte humanitärer Arbeit leistet ausersehen ist. Des Weiteren hält Aoki drei Weltrekorde die im Guinness Buch der Weltrekorde stehen. Zum einen wäre da der Rekord für die meisten Shows eines Musikers in einem Jahr, welcher wie schon erwähnt bei 161 liegt. Zum anderen wurden zwei weitere Rekorde beim Konzert im November 2014 in Los Angeles aufgestellt. Der erste wurde Aoki wegen >>lautester Menge<< verliehen. Der zweite wurde Aoki wegen >>größtes gleichzeitiges Leuchtstäbchenanzünden<< verliehen.

 

Sonstige Infos

Steve AokiWeitere große Erfolge in der Karriere des Steve Aoki waren die Platzierungen in den britischen DJ Mag Top 100, welche DJs oft sehr wichtig ist. Erstmals erreichte Aoki im Jahr 2011 die Top 100 und landete auf Anhieb auf Rang 42. Im darauffolgendem Jahr 2012 knackte der DJ und Produzent die Top 20 und platzierte sich auf dem 14. Rang der Umfrage. Seine bislang höchste Platzierung war Platz 8 im Jahr 2013, doch Aoki konnte sich dort leider nicht beweisen und rutschte 2014 um zwei Plätze auf die 10. Das Ranking des Jahres 2015 ist im Oktober erschienen. Nach vielen Spekulationen um eine mögliche Platzierung in den Top 5, landete Aoki schließlich erneut, unverändert auf dem 10 Platz. Zwar waren viele Fans enttäuscht, doch auch die zehnte Platzierung ist definitiv zufrieden stellend.

Neben seine Karriere als DJ und Produzent ist Aoki auch in TV-Serien und Filmen zu sehen. Seinen ersten TV-Auftritt erlangte Aoki im Jahr 2013 in der amerikanischen Fernsehserie “Arrows“. Er spielte in der 17. Episode “The Huntress Returns“ mit und legte einen Gastauftritt als sich selbst hin. Außerdem spielte er eine Hauptfigur im Dokumentarfilm “Dead Simple“ im Jahr 2015. Seinen aktuellsten und dritten Auftritt im Bereich des Filmen legte Aoki im Horrorfilm “The Hive“ hin, in dem er als Produzent fungierte.

Seit dem Jahr 2013 setzte sich Aoki in den Top 12 der bestbezahltesten DJs der Welt vom Forbes Magazin fest. Angefangen im Jahr 2013 wurde sein Vermögen auf damalig unfassbare 14 Millionen Dollar geschätzt und schien bis dahin außerirdisch. Auch im Jahr 2014 platzierte sich der US-Amerikaner in den Top 12 auf dem 5. Rang mit 23 Millionen Dollar in 2014, satte 7 Millionen Dollar mehr als im Vorjahr. Im Jahr 2015 stieg Aoki um einen weiteren Platz und landete zusammen mit Skrillex und 24 Millionen US-Dollar auf Rang 4.

 

Bilder: facebook.com/Steve.Aoki

 

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Über den Autor
Henry Einck

Mein Name ist Henry Einck und ich habe mich im Mai 2015 der Redaktion von Dance-Charts angeschlossen. In den letzten Jahren hat sich die elektronische Musik zu meiner Leidenschaft entwickelt und ist mittlerweile neben dem Sport, der Teil meines Lebens, dem ich am meisten Aufmerksamkeit schenke. Neben dem Verfassen von Musikrezensionen und Boulevard-News, ermöglicht mir Dance-Charts durch Interviews näheren Kontakt zu den DJs. Ich sammele sowohl musikalische als auch journalistische Erfahrungen, die mich bei dem Berufswunsch des Journalisten weiterbringen könnten.

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