Das Parookaville Festival auf dem Flughafen Weeze in Nordrhein-Westfalen fand in diesem Jahr zum Allerersten Mal statt. Für den Neuankömmling in der deutschen Festivalszene gab es jede Menge gute Kritik und vor allem ein ausverkauftes Haus. Die Veranstalter verkündeten nach dem großen Erfolg in diesem Jahr auch bereits eine Erhöhung der Besucherzahl im nächsten Jahr von 25.000 auf 40.000. Erstaunlicherweise schaffte es das Festival, bereits am ersten Vorverkaufstag alle Tickets loszuwerden, auch die Edition in 2016 ist Restlos ausverkauft! Doch was macht das Event so besonders, dass sich alleine 60.000 Menschen für den Ticketvorverkauf registrierten (bei maximal 4 Tickets pro Person macht das eine mögliche Summe von 240.000 Ticketbestellungen)?
Bereits des Öfteren wurde das Parookaville als das deutsche Tomorrowland gehandelt. Woran das lag ist eigentlich offensichtlich, die Veranstalter kreierten eine Story rund um ihr kleines künstliches Dorf. Die Besucher bekamen nicht bloß Tickets, sie bekamen einen eigenen Pass für dieses kleine Städtchen, auch der Bühnenbau war außergewöhnlich ausgepfeilt. Die Mainstage wurde vom selben Team errichtet, dass auch die Bühnen für das Tomorrowland in Belgien baut. Ein außergewöhnliches Design wie von einer anderen Welt war das Ergebnis. Allerdings muss man sagen, dass das Parookaville noch Potenzial bei den sanitäre Einrichtungen hat, mehrere Besucher beschwerten sich über schlimme Verhältnisse bei den Dixie-Klos.
Auch das DJ Line Up war erstklassig. Für Freunde von Bigroom und Progressive House traten Weltstars wie Alesso, Armin van Buuren, Steve Aoki oder auch DJ Mag 2015 Sieger Dimitri Vegas & Like Mike auf. Von Danny Avilla persönlich stammt die offizielle Anthem zum Festival namens „Close Your Eyes“. Auch Fans der deeperen Sounds wurden bedient, sowohl Robin Schulz als auch Felix Jaehn traten auf. Vom Floor des Bootshauses, dem besten Club Deutschlands, mal ganz zu schweigen. Hier traten Deep House Künstler wie Andhim, Format:B oder Tube & Berger auf. Wie groovig es zur Sache ging, sieht man wunderbar im offiziellen Aftermovie.
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