Wenn ein Song das Jahr 2016 geprägt hat, dann war es zweifelsfrei “Faded“ vom britisch-norwegischen Produzenten Alan Walker. Unfassbare 10 Wochen hielt sich die Hitsingle an der Spitze der deutschen Single-Charts und wurde damit zu einem der erfolgreichsten Singles dieses Jahrzehnts. Auch hier stellt sich wieder die Frage: Ausnahmeproduzent mit Hitgarantie oder doch nur One-Hit-Wonder? Diese Frage lässt sich wahrscheinlich erst nach diesem Sommer beantworten, denn am 3. Juni 2016 erschien auf Warner Music die Follow-Up-Single “Sing Me To Sleep“. Jetzt wird sich zeigen ob auch diese Nummer bei den Fans ankommt bislang sieht es gar nicht so schlecht aus. Am Erscheinungsdatum erschien auch gleich einmal das offizielle Musikvideo.
Bei den Fans kommt die “Sing Me To Sleep” sehr gut an und das nicht nur im Heimatland Norwegen, in der die neue Scheibe auf Platz 2 gerückt ist. Auch bei uns in Deutschland hat sich Alan Walker eine riesige Fanbase geschaffen. Das sieht man auch bei der neuen Single. Bereits in der ersten Woche stieg die Single auf Platz 39 der deutschen Single-Charts und stellte in der vergangenen Woche den höchsten Neueinsteiger. In Großbritannien, Alans zweiter Heimat, sieht das Ganze nicht so toll aus. Dort kletterte die Dance-Pop-Nummer gerade einmal auf Platz 95. Da wird aller Voraussicht nach noch einiges kommen!
Wie es zu erwarten war, hat Alan Walker für seine Follow-Up-Single erneut die schwedische Sängerin Iselin Solheim für die Vocals engagiert, denn erst durch ihre Vocals wurde “Faded“ so erfolgreich und das nicht ohne Grund. Die Schwedin hat eine fantastische Stimme und das stellt sie sowohl bei “Faded“ als auch bei “Sing Me To Sleep“ unter Beweis. Was dann doch überrascht, ist die Tatsache, dass Alan Walker für sein neues Werk andere Songwriter gewählt hat, die zuvor niemand kannte. Man vermutet schnell, dass die Follow-Up zu einem “Faded“-Abklatsch wird, aber das stimmt nicht. Seinen Stil mit der geringen BPM-Zahl behält Alan Walker bei, doch der Mainpart klingt dann doch sehr unterschiedlich, aber dennoch grandios. Eine super melancholische Single, bei der jedoch irgendwie der sommerliche Faktor fehlt. Dennoch wird die Nummer bei den deutschen Fans ankommt.
>> Chance auf Sommerhit 2016: mittel <<
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