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Hardstyle-Big-Room-Crossover auf hohem Niveau

Musikvideo » Headhunterz & Skytech - Kundalini

(Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten)

Headhunterz & Skytech - KundaliniSkytech statt KSHMR

Statt Skytech, hieß es, dass KSHMR der zweite Name auf dieser Single sei, doch wie MOTi Anfang Februar bekannt gab, handelt es sich bei „Kundalini“ um eine Zusammenarbeit zwischen Dauerbrenner Headhunterz und Newcommer Skytech. Für die Vocals sorgte ein Sample des indischen Folksongs „Kulli vicho ni yaar lab le“ der indischen Sängerin Swarn Noora.


Headhunterz

Headhunterz ist wohl einer der bekanntesten Namen der gesamten EDM-Szene, sowohl im Bereich des Big-Rooms, als auch des Hardstyles. Aktiv ist Willem Rebergen seit mitlerweile 10 Jahren und war bis 2013 einer der bekanntesten und beliebtesten Vertreter des Hardstyles. Titel wie „World Of Madness“ oder „United Kids of the World“ zählen zu den wohl bekanntesten 150Bpm-Produktionen von Heady. 2014 folgten Kollaborationen mit, unter anderem, W&W und Calvin Harris, die allesamt so genannte Crossover mit anderen Genres bilden. Plattenverträge mit Revealed Recordings und Spinnin‘ Records verkörpern ausschließlich den Big-Room-Sound, jedoch in Kombination mit unverkennbaren Headhunterz-Synthes. Aber auch diese Produktionen, darunter „Once Again“, „The Power of Now“ oder auch „Live Your Life“ begeistern.


Skytech

Skytech gehört noch zu den eher weniger bekannten Produzenten. Die meisten werden den Namen wohl erstmals auf dem Cover von R3hab, Fafaq und seinem „Tiger“ gelesen haben. Doch aktiv ist der, aus Polen stammende, Produzent bereits seit mehreren Jahren. Im Laufe der Jahre erschienen mehrere Singles über Armada Music, die sich allesamt in das Genre der Trance-Musik einordnen lassen. Durch die wachsende Popularität der Big-Room- und Electro-House-Musik um 2013 brachte sich auch Skytech in diesen Bereich ein und feierte 2015 gemeinsam mit der Single „Tiger“ seinen kommerziellen Durchbruch. Es folgte eine weitere Single mit Fafaq zusammen mit Yves V, die ihm einen weiteren großen Erfolg einbrachte.

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Kundalini

„Kundalini“ wurde von Hardwell am 31. Dezember 2015 beim „Lights All Night Festival“ premiert. Nur weniger Tage später folgte ein Auftritt von Headhunterz beim Radiosender „Slam!FM“, wo er diesen Track spielte. Innerhalb kürzester Zeit verbreiteten sich Mitschnitte des Auftritts auf etlichen Musikplattformen, jedoch unter dem Titel „Wacka Wacka He!“ und als Kollaboration zwischen KSHMR und Headhunterz.

Die Annahme das KSHMR hier hinter steckt ist gar nicht so weit her geholt, denn bereits das Intro basiert auf Swarn Nooras Klassiker, vergleichbar mit vielen KSHMR-Produktionen. Unterlegt ist dieses durch nicht mehr, als einem einfachen Clap. Der darauffolgende Leadsoundound ist geprägt durch Headhunterz‘ Synthes, die die Power des Liedes von 0 auf 100% bringen. Der Drop folgt nach einem weiteren, durch Vocals und Claps unterstütztem Breakdown und gefällt zwar sehr gut. Zwar sind hier viele Aspekte zu finden, die an „Tiger“ erinnern. Doch ganz klar heraus sticht hier die Melodie und Synthes von KSHMR und Marniks „Bazaar“. Der zweite Part des Liedes entspricht leider mal wieder dem Ersten.

 

Fazit: Allem in allem ist „Kundalini“ ein durchaus gelungenes Lied. Sowohl das Build-Up und die Harstyle-Synthes, als auch der Drop gefallen sehr gut. Doch mit der Orientierung an KSHMRs „Bazaar“ hätten sich die beiden etwas zurückhalten sollen.

 

 

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Über den Autor
Timo Büschleb

Wenn meine Leidenschaft durch etwas beschrieben werden kann, dann ist es Musik. Sie macht die besten Momente unvergesslich und bringt diese Erinnerungen mit wenigen Klängen zurück. Ohne die Töne einer EDM-Melodie wäre mein Alltag schlichtweg unvollkommen und auch ein Sommer ohne Festival oder Konzert der aktuellen Größen wäre für mich kaum noch erdenklich. Dance-Charts.de eröffnet mir die Möglichkeit meine Erlebnisse und Kenntnisse mit meinem Enthusiasmus für Recherche zu verknüpfen und konnte mir somit ein journalistisches Sprungbrett für das legen, was mich begeistert.

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