Mitte März feierte eine ID der Bassjackers in dem Podcast “Maxximize On Air 093“ Premiere. Diese wurde als Kollaboration mit Breathe Carolina und Reez gehandelt. Nachdem auch Dimitri Vegas & Like Mike, R3hab und Afrojack den Track in ihren Podcasts gespielt hatten, wurde bestätigt, dass die Single den Namen “Marco Polo“ tragen wird. Am vergangenen Freitag wurde der Track auch in der “Hardwell on Air 260“ gespielt. Kurz darauf kursierten schon eine Menge inoffizieller Previews des Tracks im Internet. Vor vier Tagen hat Spinnin‘ Records schließlich die offizielle Preview von “Marco Polo“ auf SoundCloud hochgeladen. Wie die neue Kollaboration der Bassjackers mit Reez und Breathe Carolina klingt, erfahrt ihr im folgenden Artikel.
Hinter dem Pseudonym Bassjackers stecken die beiden niederländischen DJs Marlon Flohr und Ralph van Hilst. Das DJ-Duo aus Tilburg schloss sich im Jahr 2007 zusammen. Wobei DJ-Duo eigentlich nicht der richtige Ausdruck ist, denn Ralph fungiert in dieser Kombination allein als Produzent und Marlon als DJ. Ihren endgültigen Durchbruch schafften die beiden 2014 mit ihrer Martin Garrix Kollaboration “Crackin‘“. Auch ihre Tracks “Rampage“ und “Like That“ erreichten erstaunlich hohe Beatport-Chartplatzierungen. 2015 starteten sie doch erst so richtig durch! Als Produzent versucht sich Ralph mit Marlons tatkräftiger Unterstützung in vielen verschiedenen Genres. 2015 produzierte er mit seinem Remix zur “Higher Place“, der “Bring That Beat“ und “Wave Your Hands“ Bigroom. Zusammen mit KSHMR und der “Memories“ versuchte er sich im Progressive House und mit “Sound Barrier“ orientierte er sich in den Bereich des Hardstyle. 2016 erscheint jetzt mit “Marco Polo“ nach der “On The Floor Like“, mit MOTi und Joe Ghost sowie "SPCMN" mit Crossnaders, die dritte Single.
Breathe Carolina? Da war doch mal etwas. Genau, 2011 stürmte das Electronica-Duo mit ihrer Single “Blackout“ die internationalen Charts. In Deutschland zwar nur auf Platz 76, doch in Großbritannien und in den USA knackte der Song die Top 25. Wer genau hinter diesem Pseudonym steckt, wusste damals niemand so genau. Heute ist bekannt, dass die Amerikaner Tommy Coops, Eric Armenta und David Schmitt hinter Breathe Carolina stecken. Ihr Ziel ist es, mit ihrer Musik Techno und Rockmusik zu vereinen, wie die Produzenten in einem Interview erklärten. Seit 2007 sind die jetzt aktiv und haben bisher vier Studio-Alben veröffentlicht. Nicht zuletzt fielen sie in der EDM-Szene durch Releases wie “More Than Ever“, “RUINS“ und “Soldier" auf.
Und auch hinter dem dritten Pseudonym im Titel steckt ein Duo. Die Niederländer Renze Michels und Siem Henkens schlossen sich in 2012 zusammen und starten zurzeit so richtig durch. Bereits 2015 arbeiteten sie an ihrer Single “Rough“ mit den Bassjackers zusammen, aber seit 2016 starten sie erst so richtig durch. Nach ihrem Progressive-House-Kracher “Fade Away“ und ihrer Single vom Revealed‘ Miami Sampler “Bottles Up“ kommt jetzt ihre wohl bislang größte Produktion!
Die offizielle Preview wurde vor vier Tagen bei SoundCloud hochgeladen und ist mit einer Länge von 1:32 Minuten typisch kurz gehalten. Der Track wird mit einem für alle sechs untypischen Sound eingeleitet, der an Martin Garrix‘ “Animals“ erinnert. Zu Anfang geht es energiegeladen los! Mit einer grandiosen Melodie im klassischen Festival Sound, die man im Drop wiederfinden wird, meistert die Produzentengruppe den Übergang zum Build-Up. Der Build-Up wird von zwei männlichen Stimmen begleitet, die immer abwechselnd “Marco“ und “Polo“ rufen. Also perfekte Voraussetzungen für die DJs, die Menge zum Mitsingen zu verleiten. Der Build-Up ist sehr lang gezogen und steigert noch einmal die Vorfreude zum Drop. Der Riser wurde mit einem “Hardcore“ gefüllt. Der Drop ist nur sehr kurz zu hören. Man hört dort Elemente aller drei Interpreten in dieser Produktion. Das alles klingt in den paar Sekunden einfach nur magisch!
Fazit: Für Freunde des gepflegten Bigroom ist die Nummer ein absoluter Traum! Der Übergang zum Build-Up, der Build-Up selbst, der Gesang und der Drop sind einfach traumhaft. Diese Nummer wird in der Festival-Saison 2016 definitiv eine wichtige Rolle spielen. Wer es kaum erwarten kann, die Nummer ganz zuhören, kann sich eine inoffizielle Audio aus der “Hardwell on Air 260“ auf YouTube anhören. Die Übrigen müssen sich bis zum 15.April gedulden!
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