Viele EDM-Fans haben mit Bigroom-Tracks mittlerweile abgeschlossen und sprechen von einem „toten“ Genre. In der Tat werden die Bigroom-Releases und Artists, die für den Festival-Sound von 2012-2014 stehen, weniger, aber das Genre besitzt auch im Jahr 2020 noch eine riesige Fanbase. Mit Dimitri Vegas & Like Mike oder Blasterjaxx gibt es sogar vereinzelt noch Artists mit regelmäßigen Bigroom-Releases, doch man kann durchaus die Frage stellen, welche Artists in der Geschichte des Bigroom die beliebtesten Genre-Vertreter waren. Das Portal „BeatStats“ liefert die Antwort. Die Rangliste basiert dabei auf den Chart-Platzierungen in den Beatport-Charts. Wir zeigen euch heute die Top 10.
Beim Lesen der Überschrift wird sich ein Großteil schon gedacht haben, welcher Act auf dem ersten Platz gelandet ist. Natürlich sind es die belgischen Brüder Dimitri Vegas & Like Mike, die vor allen Dingen durch die Vielzahl an Bigroom-Releases Punkte sammeln konnten. Denkt man an Tracks wie “The Hum“, “Mammoth“ oder “Ocarina“ zurück, kann man aber definitiv von einem verdienten Platz 1 sprechen. Die Tracks haben das Bigroom-Genre geprägt. Mittlerweile machen DV & LM für Festivals größtenteils noch Neuauflagen von bekannten Songs aus den 80ern, 90ern und 00ern.
Knapp dahinter kommt Hardwell. Der Niederländer, der seine DJ-Karriere auf Eis gelegt hat, hat das Genre vor allem in den Anfangszeiten mitgestaltet. Sein Durchbruchsong “Call Me A Spaceman“ war einer der ersten Mega-Hits im Bigroom-Bereich. Ähnliches gilt für Martin Garrix. Bei ihm war es der Track “Animals“, der nicht nur die Karriere in Schwung gebracht, sondern auch das Genre verändert hat. Die Top 5 vollenden die beiden DJ-Duos W&W und Blasterjaxx, die jahrelang für den klassischen Festival-Sound standen. W&W machen das mittlerweile nur noch selten. Blasterjaxx stehen auch heute noch für den Sound, wobei die Hochzeiten schon lange hinter ihnen liegen.
Im zweiten Teil der Top 10 befinden sich die Namen Nicky Romero, KSHMR und Armin van Buuren. Die drei EDM-Stars fühlen sich allesamt eher im Progressive-House-Bereich Zuhause, doch hatten in der Vergangenheit auch eine Menge Bigroom-Hits. KSHMR machte zum Beispiel “Burn“, “Karate“ und “Power“. Armin van Buuren stürmte mit “If It Ain’t Dutch“ oder “Repeat After Me“ die Festival-Bühnen. Die letzten Plätze der Top 10 belegen Tiësto und Steve Aoki. Bei ihnen handelt es sich ebenfalls nicht um reine Bigroom-Artists, doch zu den Hochzeiten des Genres waren die beiden DJs voll involviert.
1. Dimitri Vegas & Like Mike
2. Hardwell
3. Martin Garrix
4. W&W
5. Blasterjaxx
6. Nicky Romero
7. KSHMR
8. Armin van Buuren
9. Tiësto
10. Steve Aoki