Ursprünglich zählt Will Sparks zu einen der Melbourne Bounce-Pionieren. Mit der Zeit konnte sich der Australier aber auch mit Bigroom, härteren Bounce und (Hard-)Psy durchsetzen. Anfang 2020 begann er schließlich auch seinen eigenen, innovativen Techno-Sound zu kreieren. Nun meldet er sich mit “Patience“ mit einer zeitgemäßeren Version seines Psy-Sounds zurück. Wir erklären euch, warum der Track absolut in die Zeit passt und wieso er sowohl Techno- als auch Hardstyle- und Bigroom-Fans gefallen wird.
Der Australier Will Sparks steht wie kaum ein anderer EDM-Act für innovativen Mainstage-Sound. Er zählt unter andern zu einen der Erfinder des Melbourne-Bounce-Sounds, mit dem nicht nur er, sondern auch andere Stars wie Timmy Trumpet ihren Durchbruch schaffen konnten. Langfristig erarbeitete sich Will Sparks dadurch auch Collabs mit Steve Aoki, W&W, Timmy Trumpet, Maddix und seinem Landsmann Toneshifterz. Ab 2017 begann der Australier sich von den ursprünglichen Melbourne Bounce-Mustern zu trennen und startete mit seinem Sound zu experimentieren, kombinierte den Sound z.B. mit Psy-Trance, Bigroom oder Minimal. Ende 2018 folgten mit “Mangalam“ feat. Maddix und “Fat Beat“ feat. Danny Avila zwei sehr erfolgreiche Tracks, bei der Melbourne Bounce-Elemente auf Psy-Trance und Bigroom stießen. Seitdem konnte Will Sparks stets innovative und neue Sounds wie beispielsweise Hard-Psy oder Bigroom Techno kreieren.
Zuletzt meldete er sich über “Musical Freedom“ mit dem Track “My Company“ zurück, bei dem er Techno, Melbourne Bounce und Bigroom kombinierte. Bei dem nun über “Dim Mak“ erschienenen “Patience“ legt der australische Star-DJ sogar noch mal einen drauf und kombiniert neben den eben genannten Genres auch noch Hardstyle-Elemente. Mit einem Tempo von 150 Bpm fällt sofort auf, dass “Patience“ deutlich schneller als der Vorgänger ist. Im Mittelpunkt des Drops steht dabei der technoide Bigroom-Sound, der seit Anfang 2020 auch als “Bigroom-Techno“ bekannt ist. Wie typisch für den Sound von Will Sparks wird dieser mit Melbourne Bounce-Synths unterstützt. Im Hintergrund ist außerdem eine Hard-Psy bzw. Hardstyle-Kick zu hören, die den Drop nochmals etwas kräftiger und aggressiver macht. Als guten Kontrast zum Drop steuert Kayla Zito mit ihren Vocals zwei sehr ruhige und melodische Breaks bei. Somit kann man “Patience“ irgendwo zwischen EDM-Ballade und Power-Hour-Closer einordnen, was live extrem gut ankommen könnte.
Fazit: Mit “Patience“ hat Will Sparks den nächsten Mainstage-Banger ganz nach seiner Art veröffentlicht. Insgesamt kann man “Patience“ als Mischung aus Techno, Psy-Trance, Melbourne Bounce und Bigroom sehen, wie man es schon von Hits wie “Mangalam“ und “Fat Beat“ kennt. Allerdings kommen die Drops bei “Patience“ durch die zusätzliche Hardstyle-Kick nochmals wuchtiger als die der Vorgänger rüber. Ein Muss für jedes Mainstage-Set!
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