Neue Musik von Nicky Romero, DJ Snake und Alok
Release Review - Die EDM-Tracks der Woche [Woche 29/2021]
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Geschrieben von: Henry Einck, am 25. Juli 2021
(Geschätzte Lesezeit: 2 - 4 Minuten)
Release Review - Die wichtigsten EDM-Tracks der Woche 29/2021 in unserer Übersicht.
Am sogenannten „New Music Friday“ passiert auf dem Musikmarkt immer sehr viel. In unserer Reihe „Release Review“ präsentieren wir euch jedes Wochenende die zehn wichtigsten EDM-Tracks der Woche. In der 29. Kalenderwoche gibt es neue Musik von Nicky Romero, DJ Snake und Alok.
Die Verwendung eines Samples genügt Dimitri Vegas & Like Mike scheinbar nicht. Bei ihrer neuen Single “Feel Your Love“ verwenden sie die Leadmelodie von Guru Joshs 90s-Klassiker “Infinity“ sowie das Instrumental Edward Mayas 2010er-Sommerhit “Stereo Love“. Das Ergebnis ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber die Vereinbarkeit der beiden Songs beeindruckt.
R3HAB & Gabry Ponte - The Portrait (Ooh La La)
Für seine neuste Single hat sich R3HAB den Produzenten Gabry Ponte an die Seite geholt. Zum Markenzeichen des Italieners haben sich die gepitchten AdLips und das temporeiche Slap-House-Instrumental entwickelt. So stehen bei “The Portrait (Ooh La La)“ auch genau diese beiden Elemente im Mittelpunkt. Das klingt nicht besonders innovativ, kann aber aktuell tatsächlich funktionieren.
Nicky Romero & MARF feat. Wulf - Okay
Die eingefleischten Fans von Nicky Romero wünschen sich vor allem melodischen Progressive House. Diesen liefert der Niederländer mit seinem neuen Song “Okay“. Dabei stechen die leidenschaftlichen Vocals von Sänger Wulf heraus. Der Drop strotzt hingegen nicht vor solch einer Energie, wie es bei Nicky Romero häufig der Fall ist. Da wäre etwas mehr drin gewesen.
Armin van Buuren & Jorn Van Deynhoven - Lost In Space
Die Release-Serie von Armin van Buuren nimmt kein Ende. Die Songs des Niederländers im Jahr 2021 kann man schon lange nicht mehr an einer Hand abzählen. Das neuste Werk “Lost In Space“ geht an die treuen Trance-Fans des Produzenten. Zusammen mit Jorn Van Deynhoven bringt die DJ-Ikone eine grundsoliden Genre-Track an den Start.
DJ Snake x Malaa - Ring The Alarm
Mit seinen Mainstream-Releases bedient DJ Snake nicht seine komplette Fanbase. Die Fans seiner Live-Sets freuen sich, wenn hin und wieder härtere Releases kommen. Darunter fällt wohl auch die neue Single “Ring The Alarm“ mit Malaa. Diese geht in eine Bass-/Tech-House-Richtung und scheint perfekt geeignet zu sein, um in die Sets der Franzosen etwas Flexibiliät zu bringen.
Alok & Mojjo feat. Gilsons - Love Love
Es kommt selten vor, dass Alok Songs in seiner Heimatsprache veröffentlicht. Zu den seltenen Fällen gehört die aktuelle Nummer “Love Love“, die über weite Teile im Portugiesischen besungen wird. Der Gesang wird später von einem düsteren Saxophon-Drop abgelöst. Das ist für eine Alok-Single ungewöhnlich, funktioniert aber dennoch recht gut.
B-Case & Robin Schulz feat. Baby E - Can't Buy Love
Neue Tracks von Robin Schulz werden üblicherweise über Warner Music veröffentlicht. Dass seine neue Single mit B-Case auf dem eigenen Label erscheint, zeigt, dass sie nicht auf den Mainstream ausgerichtet ist. “Can’t Buy Love“ ist zwar eine radiotaugliche Dance-Pop-Single, scheint für ein großes Release von Robin Schulz aber zu schwach gewesen zu sein.
Madison Mars - Losing Control
Für die Szenen-Hits “Theme O“ und “Milky Way“ wird Madison Mars bis heute von Future-House-Fans gefeiert. In letzter Zeit war der Produzent vermehrt in anderen Genres unterwegs. Ganz zur Freude der Fans erschien mit “Losing Control“ nun mal wieder eine klassische Future-House-Nummer.
Fedde Le Grand & Love Harder & Amy Grace - Same Thing
Die meisten Singles veröffentlicht Fedde Le Grand auf dem eigenen Label Darklight Recordings. Mit dem neuen Release “Same Thing“ meldet sich der erfahrene Produzent auf Smash The House zurück. Musikalisch geht er mit dem Trend. Der Song setzt auf eine eingängige Melodie mit einem Slap-House-Instrumental.
Julian Jordan - Hyper
Einer der beliebtesten Acts auf Martin Garrix‘ Label STMPD RCRDS ist Julian Jordan. Der Niederländer steht für einen vielseitigen Sound. Mit seiner neuen Nummer “Hyper“ geht er in einen Bass-House-Bereich, den er schon häufiger bedient hat. Der Titel wird von einer beeindruckend mitreißenden Energie getragen. Das wird Fans definitiv gefallen.