Release Review - Die EDM-Tracks der Woche [KW 43].
Am sogenannten „New Music Friday“ passiert auf dem Musikmarkt immer sehr viel. In unserer Reihe „Release Review“ präsentieren wir euch jeden Freitag die zehn wichtigsten EDM-Tracks der Woche. In der 43. Kalenderwoche gibt es neue Musik von Marshmello, Zedd und W&W.
Nun ist auch Marshmello auf den Slap-House-Zug aufgesprungen und veröffentlicht in Zusammenarbeit mit Imanbek sein Genre-Debüt “Too Much“. Dafür wurde zusätzlich der Sänger Usher verpflichtet, dessen Einflüsse klar erkennbar sind. Starke Nummer mit Hit-Potential!
Im Jahr 2020 hört man von Zedd bislang recht wenig. Die erste Single “Funny“ mit Jasmine Thompson blieb hinter den Erwartungen zurück. Doch auch bei seiner neuen Single “Inside Out“ mit Griff hält der Deutsch-Russe an seinem Future-Pop-Style fest. Das könnte im Radio zünden.
Fans freuen sich seit Wochen auf das Release des neuen Albums von Major Lazer. Jetzt ist “Music Is The Weapon“ auf dem Markt. Auf dem Album gibt es neue Tracks mit Alessia Cara und French Montana zu hören. Wer auf den Moombathon-Style von Major Lazer steht, dem wird das Album definitiv gefallen.
David Guetta und MORTEN melden sich mit einem neuen Track in ihrem eigens benannten Future-Rave-Style zurück. Dafür haben sie sich den aktuellen Guetta-Hit “Let’s Love“ vorgenommen. Auch wenn die Sounds nicht so richtig zusammenpassen, ist der Future-Rave-Sound an sich überzeugend.
Nach einigen experimentellen Songs ist Sam Feldt zurück mit klassischem Deep House. Der ruhige, sommerliche Sound mit den Gitarren-Akkorden klingt in Verbindung mit der Stimme von Stevie Appleton richtig gut. “Paradise“ wäre eine perfekte Sommer-Nummer gewesen.
Dass Lost Frequencies für ruhigen House-Sound steht, ist allgemein bekannt. Doch der neue Remix zu “Be Someone“ von Joachim Pastor und EKE strahlt eine besondere Ruhe aus. Wenn man den Sound mag, nimmt einen der Drop mit in eine andere Welt.
Für das deutsche Projekt AXMO ist es eine Riesensache mit dem Bigroom-Duo W&W zusammenarbeiten zu dürfen. Ihre gemeinsame Single “Rave Love“ ist eine Liebeserklärung an den temporeichen, wuchtigen Festival-Sound. Beim Hören sehnt man sich danach, in der Crowd eines Festivals zu stehen.
Die Acts NGHTMRE und Galantis scheinen bei der Produktion von “Tu Tu Tu (That’s Why We)“ Spaß gehabt zu haben, denn sie veröffentlichten gleich einen weiteren Song zusammen. Ihr Remix zu “Popular Monster“ von Falling In Reverse erinnert an den Trap-Sound von vor einigen Jahren.
Dass Psytrance in Verbindung mit eingängigem Gesang funktionieren kann, hat Armin van Buuren mit “Blah Blah Blah“ bewiesen. Timmy Trumpet hatte schon einige derartige Songs. “Thunder“ mit Vini Vici ist der nächste Track in diesem Style. Die Nummer bleibt einem im Kopf.
Als Mini-EP mit dem letzten Release “Nightlife“ veröffentlicht ILLENIUM diese Woche den Song “Paper Thin“, der mit den Bandmitgliedern von blink-182 (Tom DeLonge, Angels & Airwaves) entstanden ist. Die Kombination ist zweifellos gewöhnungsbedürftig.
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