Am sogenannten „New Music Friday“ passiert auf dem Musikmarkt immer sehr viel. In unserer Reihe „Release Review“ präsentieren wir euch jeden Freitag die zehn wichtigsten EDM-Tracks der Woche. In der 50. Kalenderwoche gibt es neue Musik von VIZE, Felix Jaehn und Don Diablo.
Zum Ende des Jahres gibt es von VIZE noch eine Riesencollab. Das Duo hat sich mit dem Hitproduzenten Alan Walker zusammengetan und eine Dance-Version des Filmliedes “Resurrection“ vom Komponisten Edward Artemyev aufgenommen. Die Mischung ist eindeutig identifizierbar. Das könnte der nächste große Chart-Hit werden.
Das US-Trio Cheat Codes veröffentlicht in den letzten Wochen sehr viel. Diese Woche kam ein gemeinsamer Track mit dem deutschen Star-DJ Felix Jaehn. “I Just Wanna“ wird wohl auf dem Album von Cheat Codes vertreten sein. Musikalisch passt der Track perfekt ins Radio. Für EDM-Fans ist der Sound enttäuschend.
Auch Don Diablo überrascht zum Jahresabschluss noch mit einem großen Remix. Der Niederländer überarbeitete den Pop-Song “Levitating“ von Dua Lipa und DaBaby. Dafür verwendete er seinen signifikanten Future-House-Sound. Das Tempo hätte hingegen etwas erhöht werden dürfen.
Während Robin Schulz‘ Single “All We Got“ gerade durchstartet, veröffentlicht der deutsche Produzent Remixe. Auf eine Remix-Version von “Let’s Love“ folgt nun eine Neuauflage vom Streaming-Hit “Head Shoulders Knees & Toes“. Bei den Streichern kommen “Shed A Light“-Flashbacks auf.
R3HAB veröffentlicht auch noch in den letzten Wochen vor Jahresende neue Musik. Der Niederländer hat aus dem Latin-Pop-Hit “Comprei um Lança“ von MC Jacare eine dancelastige Version. Der Song funktioniert im Moombathon-Style ziemlich gut.
Das mexikanische Duo Rodrigo y Gabriela widmete der Fußball-Legende Pelé vor einigen Monaten einen Song, der den Namen “Acredita No Véio (Listen To The Old Man)“ trug. Galantis haben das Lied nun überarbeitet. Die Version klingt deutlich fröhlicher und sorgt für gute Laune im Winter.
Auch MOTi führt seine Release-Serie zum Jahresende vor. Am Freitag veröffentlichte der Niederländer eine Single, die sich deutlich von bisherigen Songs unterscheidet. Zusammen mit dem Jungproduzenten Mangoo wählte er einen Style, der an erfolgreiche Tracks von Alan Walker erinnert.
Mitte Dezember veröffentlicht Spinnin‘ Records noch eine labelinterne Kollaboration. Der Hitproduzent Tungevaag und der “Wizard“-Interpret Jay Hardway haben sich im Studio für den Track “Kingsdoms“ zusammengefunden. Fröhlicher Future House mit eingängiger Melodie!
Die Collab von Keanu Silva und Younotus hatte durchaus Überraschungshitpotenzial. Letztlich blieb der Song aber deutlich hinter den Erwartungen zurück. “Say Hello“ bekommt ein paar Wochen nach dem Release noch einen Club Mix, dem ebenfalls die nötige Power fehlt, um ein guter Club-Track zu sein.
In letzter Zeit war Curbi größtenteils im Bass-House-Bereich unterwegs. Mit “Lied To“ ging eine Single des Engländers an den Start, die auch im Mainstream funktionieren könnte. Der Song verbindet Future-House-Sounds mit typischen Pop-Elemente. Sollte man beobachten!